Wahnsinn wegen Überproduktion: 11 Millionen Kilo Bananen und Tausende Tonnen Ananas vernichtet

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  • 11 Millionen Kilo Bananen wurden in Mexiko vernichtet
  • Tausende Tonnen Ananas wurden in Australien vernichtet
  • Hunderte Tonnen von Gurken und Tomaten wurden in Europa vernichtet

Britische Haushalte werfen jeden Tag 1,4 Millionen essbare Bananen weg. Auf den Kanarischen Inseln wurden 9000 Tonnen Bananen vernichtet. Schuld war die dramatisch sinkende Nachfrage auf der spanischen Halbinsel. Die Konkurrenz aus dem Ausland ließ die Preise sinken. In Coahuayana, Mexiko warfen Bananenproduzenten  11 Millionen Kilo Bananen auf den Müll, um die Preise zu regulieren.

Es ist alles verkorkst – die Bananen verschwinden wegen eines Virus. In Spanien bleiben die Bananen liegen, weil die EU sie preiswerter importiert. In Lateinamerika landen Tonnen Bananen auf dem Müll, um den Preis hoch zu treiben, und Australien baut jetzt genmanipulierte Bananen an, weil die Banane verschwindet.

Doch nicht nur Bananen landen tonnenweise im Müll, in Australien landen dort zurzeit auch Berge von Ananas.

Die Ananas-Züchter in Nord-Queensland sagen jetzt, dass es an der Zeit ist, australische Ananas zu konsumieren. Schuld daran ist das riesige Überangebot. Außerdem wurde die Konservenfabrik Golden Circle in Brisbane vorübergehend geschlossen.

Farmers say national shortage of canned pineapples imminent

'Failing to support Aussie farmers’: As 100 tonnes of pineapple are left to rot in Queensland paddocks, farmers claim American-owned Golden Circle is choosing to import the fruit.

Gepostet von 7 News Australia am Mittwoch, 10. Januar 2018

 

Etwa 90 Millionen Tonnen Lebensmittel für den menschlichen Verzehr gehen nach Schätzungen der Europäischen Kommission entlang der Lieferkette in der EU oder etwa 180 kg pro Person verloren. Diese Lebensmittelverschwendung ereignet sich zu Hause und bei jedem Schritt entlang der Lebensmittelproduktions- und Lieferkette – vom Bauernhof bis zum Einzelhandel.

Die EU-Richtlinie zum Krümmungsgrad der Gurke wurde zwar 2009 abgeschafft, stark gekrümmte Gurken haben es aber trotzdem nicht in den Handel geschafft. Einer der Gründe: Der Einfluss der Medien und Marketingagenturen, die dem Verbraucher ein Idealbild der Lebensmittel vorgeben.

Warum wandern krumme Gurken in den Müll?

Aufsehen erregte ein Video im Juni 2017: Ein Landwirt aus Segnitz im Landkreis Kitzingen hatte einen Teil der Ernte untergepflügt. Hunderte Kilos Minigurken wurden vernichtet,  weil Supermärkte nur noch Verpacktes wollten. Der Großhandel hatte nämlich plötzlich entschieden, nur noch abgepackte Ware anzunehmen. Ja, sie sind zurück, Gurken aus heimischem Anbau füllen wieder die Regale, wäre da nicht der Plastikwahn! Nicht nur, dass krumme Gurken nicht verkauft werden, sondern jetzt kam auch noch die Verpackung hinzu.

Jonathan Bloom, Autor von American Wasteland, weist auf die Verpackungsprobleme hin: „Gurken kommen verpackt in eine Kiste, wenn du eine gekrümmte Gurke hast, wird sie weggeworfen, denn sie passt nicht in diese Kiste. Als Ergebnis wird eine Krümmung von 20 oder 30 Grad gerechnet. Diese werden als vollkommen, gesunde und essbare Gurke verkauft. Die nicht der Norm entsprechen, werden zu einem Haufen gebracht und untergepflügt.“

Insgesamt werden geschätzte 40 Prozent des Essens in den Vereinigten Staaten verschwendet, so Jonathan Bloom,

Was auf den ersten Blick bunt und fröhlich aussieht, ist Früchtevernichtung im großen Stil.

Hier sind es Tomaten und Gurken (Foto: Kris Rus Lit), die im Nordosten der Insel Gran Canaria vor sich hin gammeln, eine Überproduktion, die sich nicht exportieren lässt, so lapalma1 in 2016 und sie fragt, ob dies die Regel sei.

Anders sieht es auch nicht auf Sizilien aus.

In Italien werden Lebensmittel vernichtet, weil sie nicht der Norm entsprechen oder weil importierte Ware aus dem Ausland billiger ist. Das musste auch schon Spanien mit Bananen erleben. 9000 Tonnen mussten in Spanien weggeworfen werden, weil die EU die Bananen preiswerter importierte.

Ein Wahnsinn! "Lebensmittelverschwendung" in der EU!

In Italien werden Lebensmittel vernichtet, weil sie nicht der Norm entsprechen oder weil importierte Ware aus dem Ausland billiger ist. Das musste auch schon Spanien mit Bananen erleben. 9000 Tonnen mussten in Spanien weggeworfen werden, weil die EU die Bananen preiswerter importierte.Infos: https://netzfrauen.org/2018/01/17/waste/

Gepostet von Netzfrauen am Montag, 15. Januar 2018

 

Paradox: Damit der Preis wieder steigt, werden Gemüse und Obst vom Markt genommen

Gurken haben einen festen Platz auf dem Markt, mit Produktion das ganze Jahr über. Sizilien ist zwischen September und Mai auf dem Markt, während Zentral- und Norditalien den Markt von Mai bis Oktober beliefern. So kam es im Oktober 2016 zum Beispiel in Spanien zu Überproduktion, was dazu führte, dass frühe Gurken mit der niederländischen Produktion kollidierten. Beide Länder hatten höhere Temperaturen als der Durchschnitt und dies führte zu einer höheren Produktion. Ein großer Teil der Produktion musste vom Markt genommen werden, danach stiegen die Preise wieder an.  Darüber berichtete freshplaza.com.

Damit die Preise bei den Bananen wieder steigen, warfen in  Coahuayana, Mexiko  Bananenproduzenten  11 Millionen Kilo Bananen auf den Müll.

11 Millionen Kilo Bananen einfach in den Müll!

In der EU werden Gurken und Tomaten wegen Überproduktion und, weil sie nicht der Norm entsprechen, vernichtet. In #Coahuayana in Mexiko hat man 11 Millionen Kilo Bananen vernichtet, um damit den Preis zu regulieren. Und in Spanien wurden 9000 Tonnen Bananen vernichtet, weil die EU die Bananen preiswerter importiert. Wo führt das noch alles hin!

Gepostet von Unser Planet am Mittwoch, 25. Juli 2018

 

In Spanien werden laut UNO jedes Jahr 7,6 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet, in Italien 8,8 Millionen Tonnen und in Frankreich 9 Millionen.

Seit 2016 gibt es die schlimmste Krise für Produzenten von Früchten, Knoblauch, Honig, Erdnüssen, Milch, Wein, Most und Zucker in Argentinien, aber auch in anderen Ländern, die für den Export produzieren. Die geworfenen Birnen spiegeln die mangelnde Rentabilität wider.
Um die Nachfrage in Europa nach frisch geernteten Birnen zu decken, werden Birnen aus Argentinien importiert! Die Birnenbauern sollen unter Preis verkaufen, aber sie wollen nicht mehr.

Warum werfen Produzenten Früchte auf die Straße? Weil alles nur noch BILLIG!

Alles nur noch ein Wahnsinnn! Überproduktion, Anstieg der Kosten und sinkende Preise! Seit 2016 gibt es die schlimmste Krise für Produzenten von Früchten, Knoblauch, Honig, Erdnüssen, Milch, Wein, Most und Zucker in Argentinien, aber auch in anderen Ländern, die für den Export produzieren. Die geworfenen Birnen spiegeln die mangelnde Rentabilität wider. Um die Nachfrage in Europa nach frisch geernteten Birnen zu decken, werden Birnen aus Argentinien importiert! Die Birnenbauern sollen unter Preis verkaufen, aber sie wollen nicht mehr. Und so ist es auf der ganzen Welt – In Europa werden Berge von Gurken und Tomaten vernichtet, in Mexiko 11 Millionen Kilo Bananen, in Australien Tausende Tonnen Ananas u.s.w. Infos: https://netzfrauen.org/2018/01/17/waste/

Gepostet von Netzfrauen am Dienstag, 23. Januar 2018

Craig Reucassel enthüllt die schockierende Wahrheit über unsere Bananen –  Heutzutage ist es wirklich schwer, eine Banane zu sein.

In seiner neuen Doku – SeriKrieg gegen den Abfall , zeigt Reucassel , dass bis zu 40 Prozent der Bananen von den Landwirten  weggeworfen werden, weil sie nicht den Normen entsprechen. Supermärkte setzen Maßstäbe. Grundsätzlich sind sie zu gebogen, zu gerade, zu lang, zu kurz, zu dick oder zu dünn.

„Ich war schockiert über die Verschwendung“, sagte Reucassel gegenüber news.au.  „Diese Bananen sind sehr essbar, passen aber nicht zum kosmetischen Look. Wenn sie zu gekrümmt sind, werden sie hinausgeworfen, wenn sie nicht kurvig genug sind, werden sie hinausgeworfen. Heutzutage ist es wirklich schwer, eine Banane zu sein.“

Es ist eine Schande, denn auf der andren Seite werden Menschen für kargen Lohn und unter unmenschlichen Bedingungen ausgebeutet, die Umwelt wird vernichtet und vieles mehr….für eine Überproduktion, die dann vernichtet wird, damit der Preis künstlich nachreguliert wird. Oder die Sachen landen auf den Müll, weil sie den sogenannten Normen nicht entsprechen.

 

 

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