Verwandle Deinen Garten “in ein Aquarium” mit wunderschönen quallenförmigen Pflanzen

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Bringe die Schönheit der Quallen in Deinen Garten!

Falls Du noch nie etwas von Quallen-Sukkulenten gehört haben solltest, so liegt das wohl daran, dass es gar keine echten Quallen-Sukkulenten gibt! Ausgenommen sind natürlich diejenigen, die durch die Pflanzung ausgewählter Sukkulenten in hängende Behälter für Gärten, Terrassen oder einen sonnigen Platz im Haus entstehen.

Was sind eigentlich Sukkulente? Zur Erläuterung, Sukkulenten – auch unter der Bezeichnung ‘Fettpflanzen’ bekannt – sind saftreiche Pflanzen, die an besondere Klima- und Bodenverhältnisse angepasst sind. Die bekanntesten Vertreter dieser Art sind Kakteen.

Während einige Menschen eine Begabung zu haben scheinen, Pflanzen unabhängig von ihrem schlechten Zustand wiederzubeleben, schrecken andere vor dem Halten von Pflanzen zurück, weil sie fürchten, dass sie eingehen könnten. Für diejenigen in der letzteren Kategorie sind Sukkulenten die Lösung. Sie sind wunderschöne Pflanzen und in vielen verschiedenen Formen, Farben und Größen erhältlich.

Und um das Ganze abzurunden, kommen Sukkulente mit sehr wenig Pflege aus. Sie müssen jedoch in eine grobe, gut durchlässige Bodenmischung eingepflanzt werden und sollten am Tag zeitweise starkes Licht oder volle Sonne erhalten Einmal gepflanzt, brauchen sie nicht viel mehr als Wasser und sind sehr verzeihend, wenn man sie für ein paar Tage lang vergisst.

Mit nur zwei Arten von Sukkulenten kannst Du Deine eigenen Arrangements mit Quallen-Hängepflanzen kreieren. Die entmutigendste Aufgabe von allen könnte darin bestehen, die Pflanzen für Deine Quallenkreation auszuwählen, denn m Gartencenter gibt es so viel Auswahl, und sie sind alle einzigartig und schön.

Was Du benötigst:

Einen gerippten Hängekorb.

Erde.

Zwei Arten von Sukkulenten, nämlich eine für die Oberseite des Korbes, um die Quallenform zu bilden, und die zweite für die herabhängenden Ausleger.

Das Einpflanzen:

Fülle den Korb fast bis zum Rand mit Erde und pflanze dann fünf oder sechs der hängenden Sukkulenten in der Nähe des Randes an der Außenseite des Pflanzgefäßes. Sedum morganianum (“Eselsschwanz”) wurde hier für die Quallen-“Tentakel” verwendet. Die Pflanze gedeiht am besten in vollem Sonnenlicht und sollte mäßig gegossen werden.

Pflanze danach fünf bis sechs der zuvor ausgewählten blühenden Sukkulenten im Innneren des Hängepflanzgefäßes. Lasse zwischen den Pflanzen genügend Platz, damit jede Pflanze wachsen und zum “bauchigen” Quallen-Look beitragen kann. Echeveria (“Henne und Küken”) ist eine große rosafarbene Sukkulente mit dicken, fleischigen Blättern, die in verschiedenen Sorten und Farben erhältlich ist. Es ist eine robuste dürreresistente Pflanze, die regelmäßig intensiv gewässert werden muss.

Hänge das Pflangefäß an einem sonnigen, nach Süden ausgerichteten Ort auf, wenn Du sich auf der Nordhalbkugel befindest, beziehungsweise nach Norden, wenn Dein Standort auf der Südhalbkugel ist. Nach einigen Wochen wirst Du oben beginnende Blüten und eine Verlängerung der herabhängenden Auslegersukkulenten (quasi “des Schwanzes”) bemerken.

Sukkulente wachsen in den extremsten Umgebungen auf unserem Planeten, in trockenen, nährstoffarmen Böden genauso wie in gut durchlässigem Untergrund. Für optimale Ergebnisse, egal ob Du Deine Sukkulenten in Pflanzgefäßen oder direkt im Gartenboden einsetzt, benötigst Du eine besondere Mischung “für Wüstenbewohner”. Dazu solltest Du eine Hälfte Blumenerde mit einem anorganischen Produkt wie etwa Perlit kombinieren, was einen Boden ergibt, in dem die meisten Sukkulente gedeihen, da es ihren natürlichen Lebensraum nachahmt.

In der freien Natur können diese Pflanzen, je nach Jahreszeit, in kurzer Zeit sehr starke Regenfälle vertragen, während sie zu anderen Zeiten mit wenig oder gar ohne Regen auskommen und dann von der Feuchtigkeit in der Luft überleben

Bedenke beim Gießen bitte, dass ein gelegentliches Durchtränken, bis das Wasser am Boden des Behälters abläuft, von großem Vorteil ist. Abgesehen davon sollte eine leichte Bewässerung zweimal im Monat ausreichen. Mit anderen Worten, der Boden sollte stets trocken sein, bevor man wieder gießt.

 

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Verweise:

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