Dieses Bild geht durchs Internet und empört die Menschen. Eine junge Frau schaut mit strahlendem Lächeln in die Kamera, während sie einen von ihr erschossenen Leoparden wie eine Trophäe in den Armen hält.
Der Instagram Beitrag von David Bonnouvrier hat für Aufsehen gesorgt. Der Tierschützer, der sich besonders für das Wohl von Elefanten einsetzt, hat das Bild der Jägerin gepostet und mit dem Hastag #findthisbitch ein klares Statement abgegeben.
Brittany L., Mitglied des internationalen Safari Clubs aus Tucson, hat kürzlich einen sehr großen männlichen Leopard getötet. Jemand sollte den Leuten ein Stück Hirn schenken.
Neben wenigen Kommentaren, die Brittany für ihren „klasse Fang“ feiern, ist sich die Instagram-Gemeinde einig. Solche Grausamkeiten sollten verboten werden. Ein Tier zu töten, nur um sich mit einer Trophäe schmücken und seine Jagdlust befriedigen zu können, sollte verboten werden.
Brittany Hosmer Longoria hat sich vor einigen Tagen selbst zu dem Shitstorm geäußert. Auf ihrer Facebook Seite schreibt sie, dass sie zu dem stehe, was sie tut.
I, Brittany Longoria, am a proud hunter, name me, but you will not shame me.“The paradoxical nature of my hunting…
Gepostet von Brittany Hosmer Longoria am Mittwoch, 19. September 2018
Ich, Brittany Longoria, bin eine stolze Jägerin. Du kannst über mich reden, fertig machen kannst du mich mit deinen Worten aber nicht.
Mit einem Zitat von Dr. Randall Eaton, einem Walforscher, führt sie ihren Post fort und will wohl erklären, dass ihre Passion des Jagens in der Natur des Menschen liegt und gerechtfertigt sein solle.
Das ist nur paradox für die Männer und Frauen, die seit Jahrhunderten von der Natur separiert leben und somit auch den Bezug zu ihrer wahren Natur verloren haben.
Zufriedenstellend ist ihr Statement für Tierschützer und –Liebhaber aber nicht und solche Bilder werden wohl auch in Zukunft noch für viel Aufregung und Diskussion sorgen.