Am Samstag stießen Taucher vor der Südküste von Wellington, Neuseeland, auf einen ungewöhnlichen und aufregenden Anblick. Auf der Suche nach einem geeigneten Platz zum Speerfischen stießen sie auf einen völlig intakten und riesigen Tintenfisch mit einer Länge von 4,2 Metern oder 13 Fuß. Die Taucher waren von der Größe des Tieres überwältigt und machten viele Fotos, bevor sie einen Freund am National Institute of Water and Atmospheric Research (NIWA) kontaktierten, um die Entnahme des Exemplars zu veranlassen.
Nach Angaben eines Sprechers des neuseeländischen Naturschutzministeriums entdeckten die Taucher höchstwahrscheinlich eher einen Riesenkalmar (Architeuthis dux) als einen Kolossalkalmar (Mesonychoteuthis hamiltoni). Riesenkalmare können bis zu 16 Fuß lang werden, während Riesenkalmare mehr als 30 Fuß lang werden können. Beide Arten sind gefürchtete Seeungeheuer, über ihre Gewohnheiten und Lebensweise ist jedoch wenig bekannt, da sie nur selten gesichtet werden.
Die Todesursache des Tintenfisches ist unbekannt. Die Taucher, die den Tintenfisch entdeckten, sagten, dass er bis auf einen kleinen Kratzer, der nicht die Todesursache gewesen sein kann, unverletzt war. Als die Taucher an den Fundort zurückkehrten, stellten sie fest, dass der Tintenfisch leicht geschrumpft war, aber nicht von Tieren auf der Jagd nach einer Mahlzeit gestört worden war.
Tintenfische sind interessante Lebewesen, die seit Generationen die Fantasie der Menschen beflügeln. Diese Tiefseebewohner sind schwer zu erforschen, und die meisten Erkenntnisse stammen von angeschwemmten Exemplaren oder zufälligen Fängen durch Fischer. Der Fund eines vollständig intakten Riesenkalmars ist ein seltenes und faszinierendes Ereignis, das es den Wissenschaftlern ermöglicht, mehr über diese Lebewesen zu erfahren.
Die Bilder der Taucher von dem Riesenkalmar haben sich in den sozialen Medien viral verbreitet und bei Menschen auf der ganzen Welt Emotionen ausgelöst. Viele Menschen waren von der Größe des Tieres überrascht, während andere eher von seinem Geschmack fasziniert waren. Trotz seiner Größe ist der Riesenkalmar aufgrund seiner Zähigkeit und seines hohen Ammoniakgehalts keine gute Nahrungsquelle.
Die Entdeckung des Riesenkalmars an einem neuseeländischen Strand erinnert an die Geheimnisse, die unter der Meeresoberfläche lauern. Sie unterstreicht die Bedeutung fortlaufender Forschung und Erkundung, um ein tieferes Verständnis für die Tiere zu erlangen, die in den Tiefseegebieten unseres Planeten leben.