Kategorie: Essen

  • 8 Nationen werden zunehmend vegetarisch und zeigen der Welt, dass „weniger“ zugleich „mehr Umwelt“ bedeutet

    Diese Länder haben ihren Verbrauch an tierischen Produkten drastisch gesenkt!

    Im Jahr 2010 hatten die Vereinten Nationen einen Bericht veröffentlicht, in dem sie die Welt aufforderten, eine vorwiegend pflanzliche Ernährung einzuführen, um den Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit Rechnung zu tragen. Seit der Jahrhundertwende hat das Interesse an veganer und vegetarischer Ernährung enorm zugenommen!

    In der Tat machen eine Reihe von Nationen Schlagzeilen mit ihren Verpflichtungen zu Nachhaltigkeit, und die bemerkenswertesten unter ihnen sind nachstehend aufgeführt.

    Laut einem Artikel im New Zealand Herald wird der Anstieg durch die Motivation angetrieben, Krankheiten und Umweltzerstörung vorzubeugen und Tierleid durch Massentierhaltung in Fabrikfarmen zu verhindern.

    Der Autor erläutert dazu:

    „Vor einem Jahrzehnt galt vegane Ernährung als verrückt, wenn nicht sogar riskant. Veganer wurden als genussunfähige unsympathische Charaktere angesehen, die von Löwenzahntee und Vollkornreis leben. Mittlerweile ist es schon ziemlich cool, vegan zu essen.“

    Im Folgenden finden Sie acht weitere Länder, die sich von Fleisch abwenden und ihren CO2-Fußabdruck verringern, indem sie einen köstlichen, pflanzlichen Lebensstil praktizieren:

    1) Spanien

    Wie der im letzten Jahr im The Guardian veröffentlichte Artikel zeigt, gibt es in Spanien eine wachsende Bevölkerung von Vegetariern und Veganern:

    „Spanier gelten als hartgesottene Fleischesser. In den vergangenen Jahren jedoch hat sich die Anzahl der veganischen oder vegetarischen Restaurants in Spanien verdoppelt, was nur ein Zeichen der Veränderungen ist.“ Der Autor fährt fort: „Der Gedanke, dass wir zumindesten weniger Fleisch essen sollten, ist in Spanien wie in vielen anderen Teilen Europas immer häufiger anzutreffen.“

    In GB gibt es immer mehr vegane Märkte.

    2) Großbritannien

    Das Vereinigte Königreich folgt rasch dem Gesundheitsvorbild der Vereinigten Staaten, weshalb die Nachricht, dass heutzutage jeder achte britische Erwachsene eine vegetarische oder vegane Ernährung einnimmt, eine positive Nachricht ist.

    Interessanterweise geben 12% der Bevölkerung an, vegetarisch oder vegan zu sein, jedoch steigt dieser Prozentsatz bei Menschen zwischen 16 und 24 Jahren auf 20%. Das ist noch nicht alles: Millionen von Menschen in Großbritannien sind „Flexitarier“, was bedeutet, dass sie ihren Fleischkonsum drastisch reduziert haben, aber immer noch ab und zu Fleisch konsumieren.

    Auch das nordische Land wird zusehends veganer.

    3) Schweden

    Das Land hat nicht nur bereits keinen Müll mehr und importiert inzwischen Müll aus den Nachbarländern, um ihn für Treibstoff zu verbrennen, sondern die Regierung erwägt auch eine „Fleischsteuer“.

    Es ist demnach keine wirkliche Überraschung, dass fast 10% der Bevölkerung sich jetzt als Vegetarier oder Veganer ausweisen – und die sogenannte Millenniums-Generation ist dabei wegweisend.

    Die Tierschutzorganisation Animal Rights Sweden hat eine Umfrage durchgeführt und festgestellt, dass in den letzten fünf Jahren die Anzahl der Vegetarier im Land um 4% gestiegen ist!

    Israel ist ein veganer Paradies.

    4) Israel

    Ein Artikel, der letztes Jahr von JSpaceNews veröffentlicht wurde, zeigt die wachsende vegane Bevölkerung in Israel. Man schätzt, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in dem winzigen Land fast 300.000 Veganer lebten, was 4% der Gesamtbevölkerung entspricht.

    Dazu der Autor: „Das macht Israel zur veganen Hochburg der Welt, mit mehr Menschen pro Kopf, die jegliche tierischen Produkte in ihrer Ernährung meiden, als in jeder anderen Nation.“

    Indien ist schon seit je her ein größtenteils vegetarisch in vielen Teilen hauptsächlich veganes Land.

    5) Indien

    Dieses weitgehend vegetarische Land hat sich im vergangenen Jahr noch weiter auf diesem Weg entwickelt! Wie ein Blog-Beitrag von Mercy for Animals [Barmherzigkeit für Tiere] aufzeigt, wurde die indische Stadt Palitana letztes Jahr zur ersten rein vegetarischen Stadt der Welt.

    Die Mönche in diesem Land haben diese revolutionäre Veränderung vorangetrieben, indem sie in einen Hungerstreik getreten sind, um den Staat Gujarat unter Druck zu setzen, das Schlachten von Tieren in ihrer Stadt zu verbieten. Ihre Bemühungen erwiesen sich als erfolgreich, und kurz darauf verhängte die Regierung tatsächlich ein Verbot der Schlachtung von Tieren und untersagte den Verkauf von Fleisch und Eiern.

    6) Deutschland

    Es mag schockierend erscheinen, dass in der für Bratwurst bekannten Nation mittlerweile über 7 Millionen Vegetarier leben, doch die Nachfrage nach pflanzlichen Produkten steigt nur noch weiter.

    Sogar das 200-jährige Oktoberfest des Landes, ein fleischreiches jährliches deutsches Bierfest, hat damit begonnen, köstliche vegane Versionen traditioneller Favoriten zu servieren, um den Appetit der Besucher zu stillen.

    Darüber hinaus hat der Eigentümer von Veganz, einer rein veganen Supermarktkette mit Sitz in Deutschland, aufgrund der großen Nachfrage ehrgeizige Pläne, bis zum Jahr 2020 60 weitere Geschäfte zu eröffnen!

    In Kanada gibt es immer öfter vegane Feste & Events.

    7) Kanada

    Laut einer Umfrage zum kanadischen Lebensmittelkonsum im Jahr 2013 haben die Bürger dieses Landes ihren Fleischkonsum seit dem Jahr 2011 um fast 10% (!) gesenkt. Quer durch sämtliche Fleischkategorien hinweg war ein allgemeiner Rückgang zu verzeichnen, wobei der Schweinefleischkonsum mit einem Rückgang von 4,5% am deutlichsten ausfiel.

    Darüber hinaus hat die Huffington Post Canada im vergangenen Jahr den wachsenden Trend Kanadas weg vom Milchkonsum herausgestellt. Es scheint, dass der Verbrauch von Milchprodukten um 25% gesunken ist, da mehr nahrhafte, humane und milchfreie Alternativen (wie Soja- und Mandelmilch) verfügbar sind.

    Die USA sind die Vorreiter in Sachen veganem Fast Food.

    8) DIE VEREINIGTEN STAATEN

    Das Land versucht zu Recht, die explosionsartig zunehmenden Wohlstandskrankheiten (wie Diabetes, Krebs und Herzerkrankungen) zu bekämpfen, indem es den Verbrauch tierischer Produkte reduziert. Google hat sogar kürzlich versucht, eine vegane „Cheeseburger“-Firma in den USA aufzukaufen.

    Andere Privatinvestoren legen Millionen von Dollar in veganen Lebensmittel-Start-ups an, wie etwa Bill Gates, der ein begeisterter Fan von Beyond Meat ist, und Hampton Creek Foods, die neben der Aufmerksamkeit von Asiens reichstem Geschäftsmann Li Ka-Shing auch dessen Investition von 23 Millionen Dollar anzogen.

    Und das ist noch nicht alles: Das globale Marktforschungsunternehmen Mintel hat kürzlich festgestellt, dass bereits 36% der Amerikaner gelegentlich Fleischalternativen kaufen. (Vielleicht für künftige „Montage ohne Fleisch“ oder soetwas?)

    Der Verzehr von mehr pflanzlichen Lebensmitteln ist mit das Beste, was jeder von uns für die Umwelt und seine Gesundheit tun kann. Und wissen Sie was? Es muss gar nicht nicht unangenehm, langweilig oder schwierig sein. Gesunde Inspirationen werden bereits in zahlreichen Quellen geteilt, wie zum Beispiel „Die 5 besten Wege, mehr Bananen zu essen“ und „Die 7 besten veganen Proteinquellen“.

    Vegane Burger werden rasch auch in Deutschland immer beliebter

    Es ist heute einfacher als je zuvor, einen lebendigen, umweltfreundlichen Lebensstil zu führen.
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    Verweise:

  • Forscher entdecken Seegras mit Speck-Geschmack – und es ist doppelt so gesund wie Grünkohl

    An der Oregon State University haben Forscher ein Seegras mit einem speckähnlichen Geschmack entdeckt, das doppelt so gesund ist wie Kale (Grünkohl). Das essbare Seegras schmeckt so ziemlich wie Bacon, nachdem man es frittiert hat. Es schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch noch extrem gesund.

    Das globale Klima ist nach wie vor unbeständig. Das hat die Wettermuster auf der gesamten Welt beeinflusst; und das heißt, dass Bauern, die auf Regen zum Bewässern ihrer Feldfrüchte angewiesen sind, ein großes Problem haben. Auch jene, die sich auf ein Bewässerungssystem verlassen, sind davon betroffen – denn der Welt geht das Frischwasser aus.

    Wasser wird deshalb zu einer knappen und teuren Ware. Terrestrisch angebaute Feldfrüchte scheinen immer weniger dazu geeignet, unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Klimaforscher haben vorhergesagt, dass es mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% in den nächsten 30 Jahren zu einer Jahrtausenddürre kommen wird.

    Angesichts dieses Damoklesschwertes, das unheilvoll über unseren Köpfen baumelt, müssen wir schnell eine Alternative finden, wie wir unsere Lebensmittelversorgung sicherstellen können, bevor es zu spät ist. Im Jahr 2015 haben Forscher bei Green Wave – eine Organisation, die Ackerbau im Ozean vorantreibt – angekündigt, dass es mehr als 10.000 essbare Pflanzenspezies gibt, die besser bekannt sind als Meeresgemüse (Ocean Greens) oder als Seegras, das tief unten in den Ozeanen auf der ganzen Welt gedeiht.

    Es heißt, dass diese Pflanzen nicht nur positive Effekte für die Umwelt und auf das Ökosystem haben. Sondern dass sie auch über das Potenzial verfügen, eine große Prozentzahl der Bedürfnisse unserer Population zu befriedigen; dazu gehören auch neue Arbeitsplätze überall da auf der Welt, wo diese Pflanzen kultiviert werden.

    Ocean Greens sind sogar dazu in der Lage, in Milieus mit einem hohen Stickstoffgehalt zu florieren – Bedingungen, die anderen Spezies Schaden zufügen. Sie gehören zu den nachhaltigsten Nahrungsmitteln auf dem Planeten und zu den wenigen essbaren Feldfrüchten, die den Zustand und die Biodiversität ihres Ökosystems verbessern.

    Forscher von der Oregon State University aus den Vereinigten Staaten haben auch ihre Begeisterung über das Potenzial von Seegras kundgetan. Der Independent berichtet, dass die Forscher einen neuen Stamm Seegras patentiert haben, der wie Bacon schmeckt, wenn er gekocht wird. Es heißt, dass diese Art Seegras eine Unterart der roten Meeresalgen ist und einem durchsichtigen roten Salatkopf ähnelt. Die Forscher sagten, dass die Pflanze zweimal so hohen Nährwert wie Kale hat – Kale ist ein Kohlgemüse – und sehr schnell wächst.

    Chris Langdon ist der führende Forscher dieser Entdeckung und sagte, dass sein Team damit begonnen hat, diesen neuen Seegrasstamm zu kultivieren, als sie auf der Suche nach einer guten Nahrungsquelle für essbare Meeresschnecken waren, die ein sehr bekanntes Nahrungsmittel in vielen Teilen von Asien darstellt. Der Stamm ist eine neue Algenart, der normalerweise entlang der pazifischen und atlantischen Küsten wächst.

     

    Laut Langdon stieß sein Kollege Chuck Toombs zufällig darauf, was das Team gerade anbaute. Toombs berichtete Langdon sofort davon, dass der Stamm ein großes Potenzial als Nahrungsmittel hatte.

    Langdon gab Toombs das grüne Licht dafür, um das Seegras weiter zu erforschen. Toombs begann dann, mit dem Innovationszentrum für Nahrungsmittel (Food Innovation Center) an der Oregon State University zu arbeiten. Es gelang ihnen, eine Reihe an Nahrungsmitteln zu kreieren, bei denen das Seegras die Hauptzutat war.

    „Dieses Zeug ist ziemlich genial. Wenn man es frittiert, was ich gemacht habe, dann schmeckt es wie Bacon, nicht wie Seegras. Und er Bacon-Geschmack ist ziemlich stark“, lautet ein Zitat von Langdon dazu. Langdon sagte auch, dass keine Firma die Rotalgen in handelsüblichen Mengen in den Vereinigten Staaten züchtet, damit die Leute sie essen können – und das, obwohl das Produkt jahrhundertelang von Menschen in Nordeuropa konsumiert worden war.

    Nichtsdestotrotz werden einige Rotalgen in den Vereinigten Staaten in kleinen Geschäften verkauft, aber dabei handelt es sich um einen anderen Stamm als um den, der an der Oregon State University geerntet wird.

    Derzeit bauen die Forscher ungefähr 20 bis 30 Pfund des neu entdeckten Seegrases pro Woche an und planen, die Produktion zu erhöhen und ihre Entdeckung zu vermarkten. Das Team glaubt daran, dass die Märkte für vegane und vegetarische Ernährung großes Interesse an dem neuen Nahrungsmittel haben könnten. Die MBA-Studenten von Toombs arbeiten laut Aussage an einem Marketingplan für eine neue Linie der Spezialnahrung.

    Experten zufolge hat Seegras beeindruckende Nährwerte. Einige davon sollen mehr Kalzium haben als Milch, wohingegen andere einen höheren Eisengehalt haben als rotes Fleisch; und manche sollen sogar mehr Protein enthalten als Sojabohnen.

    Außergewöhnlich an diesem Nahrungsmittel ist zudem, dass sein Anbau sehr kostengünstig ist – insbesondere in der heutigen Ära, da der konventionelle Weg zum Anbau von Feldfrüchten aufgrund des aggressiven Klimawandels unberechenbar geworden ist. Vorhersagen behaupten, dass dieses Seegras in den nächsten Jahren das erschwinglichste Nahrungsmittel auf dem Planeten werden wird.

    Außergewöhnlich an diesem Nahrungsmittel ist zudem, dass sein Anbau sehr kostengünstig ist – insbesondere in der heutigen Ära, da der konventionelle Weg zum Anbau von Feldfrüchten aufgrund des aggressiven Klimawandels unberechenbar geworden ist. Vorhersagen behaupten, dass dieses Seegras in den nächsten Jahren das erschwinglichste Nahrungsmittel auf dem Planeten werden wird.

    Quelle: https://www.independent.co.uk/life-style/researchers-discover-seaweed-that-tastes-like-bacon-and-is-twice-as-healthy-as-kale-a7455071.htm

  • Alarm im Darm – Forschungsergebnisse weisen Mikroplastikbestandteile in menschlichem Stuhlgang nach

    Mikroplastik wurde zum ersten Mal in menschlichem Stuhlgang nachgewiesen, was darauf hindeutet, dass es in unserer Nahrungskette weit verbreitet sein muss.

    Österreichische Wissenschaftler untersuchten und testeten Stuhlproben von acht Studienteilnehmern aus verschiedenen Ländern, und alle testeten positiv auf mindestens eine Form von Mikroplastik, wobei die neun verschiedenen gefundenen Typen zwischen 50 und 500 Mikrometer [0,05 bis 0,5 Millimeter] groß waren.

    Mikroplastik – winzige Kunststoffteilchen mit einer Größe von weniger als 5 Millimetern – lösen sich normalerweise von größeren Kunststoffteilen ab, welche die Ozeane verschmutzen, z. B. Flaschen und Tüten.

    Experten mahnen jedoch angesichts des geringen Umfangs der Studie zur Vorsicht und wiesen darauf hin, dass nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, dass das Mikroplastik tatsächlich aus der Ernährung der Menschen stammte.

    Das Team hinter der Studie spricht sich für weitergehende Untersuchungen aus, um zu ergründen, was die Ergebnisse für die menschliche Gesundheit bedeuten könnten.

    „Dies ist die erste Studie dieser Art und bestätigt, was wir schon lange vermutet haben, dass nämlich Kunststoffe letztendlich den menschlichen Darm erreichen“, sagte der leitende Forscher Dr. Philipp Schwabl, Forscher an der Medizinischen Universität Wien.

    Es sind nicht nur die Ozeane: Mikroplastik-Verschmutzung ist überall um uns herum

    Die acht Teilnehmer kamen aus der ganzen Welt: Finnland, Italien, Japan, Niederlande, Polen, Russland, Großbritannien und Österreich. Sie führten eine Woche lang Tagebuch über ihre Nahrungsaufnahme, bevor ihr Kot analysiert wurde.

    Die Tagebücher zeigten, dass alle acht mit in Plastik verpackten Lebensmitteln in Berührung gekommen waren, während sechs Meeresfrüchte gegessen hatten. Durchschnittlich tranken die Teilnehmer, von denen keiner Vegetarier ist, 750 ml Wasser aus Plastikflaschen.

    Frühere Studien haben gezeigt, dass Mikroplastik in Fischen, Bier, Wasser und im Boden sowie in der Luft vorhanden ist.

    Der Stuhlgang wurde jeweils auf elf Arten von Mikroplastik hin getestet, von denen bis zu neun bei jedem der Teilnehmer festgestellt wurden. Es wurden durchschnittlich 20 Mikroplastikpartikel pro 10 Gramm Stuhl gefunden, wobei Polypropylen (PP) und Polyethylenterephthalat (PET) – Hauptbestandteile von Kunststoffflaschen und Kappen – bei allen Teilnehmern zu finden waren. Die Forschung ergab nicht, dass sich Kunststoffe ansammeln und etwa im Körper verbleiben.

    „Besonders beunruhigend ist die Frage, was das für uns und insbesondere für Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen bedeutet“, sagte Schwabl. „Während im Tierversuch die höchsten Plastik-Konzentrationen im Darm gefunden wurden, können die kleinsten Mikroplastikpartikel in den Blutkreislauf des Lymphsystems gelangen und sogar die Leber erreichen.“

    „Jetzt, da wir erste Beweise für Mikroplastik im Menschen haben, müssen wir weiter erforschen, was dies für die menschliche Gesundheit bedeutet“, fügte er hinzu.

    Weitere Forschung auf diesem Gebiet ist notwendig

    Die Studie war auf einer Konferenz der Organisation für Vereinigte Europäische Gastroenterologie in Wien vorgestellt worden.

    Experten sagten, sie seien nicht überrascht von den Ergebnissen, die weitere Beweise für die weit verbreitete Präsenz von Mikroplastik in unserer Umwelt und die schädlichen Auswirkungen der Plastikverschmutzung in den Ozeanen der Welt liefern.

    „Wir wissen, dass Mikrokunststoffe in der Umwelt, in Konsumgütern, die wir alle verwenden, und in vielen verschiedenen Tierarten, die wir direkt oder indirekt konsumieren, vorkommen, so dass es überraschender wäre, wenn sie keine Mikrokunststoffe im menschlichen Stuhl entdeckt hätten“, sagte Peter Jenkinson, Geschäftsführer der Umweltberatungsfirma CEHTRA.

    Fliegende Insekten tragen laut der Studie möglicherweise Mikroplastik durch die Luft

    „Es gibt keine Beweise für Mikrokunststoffen im Körper, sondern dafür, dass sie [zeitweise] im Körper waren und durch den Körper gereist sind, und als solches zeigt dies keine Anhaltspunkte für eine Akkumulation“, fügte Stephanie Wright hinzu, eine Forscherin am King’s College London.

    Die Forscher hoffen, Mittel für die Durchführung umfassenderer Studien zu erhalten.

    „Dies ist in erster Linie eine vorläufige Studie“, sagte Alistair Boxall, Professor für Umweltwissenschaften an der Universität von York in England. Er forderte weitergehende Arbeit, um herauszufinden, woher die aufgenommenen Mikroplastiken stammen.

    „Wir haben keine genauen Beweise, woher das kommt – es könnte sein, dass die meisten dieser Materialien aus Hausstaub und der Verwendung von Kunststoffbehältern und -verpackungen oder beispielsweise Nylonfasern aus unserem Wäschetrockner stammen – und dies könnte möglicherweise stärker sein als der Weg über die Umweltbelastungsfaktoren“, sagte er.

    Boxall fügte hinzu: „Um die Quellen der Exposition wirklich zu verstehen, benötigen wir viel gründlichere Studien, in denen wir die täglichen Aktivitäten der Menschen und die Stoffe, denen sie ausgesetzt sind, genau beobachten.“

    Das Europäische Parlament stimmte im September 2018 dafür, ein Verbot der Verwendung von Mikroplastik in Kosmetika zu unterstützen, für das sie speziell entwickelt wurden.

    Aber schätzungsweise 150 Millionen Tonnen Plastik schwimmen in den Weltmeeren, und jedes Jahr kommen weitere acht Millionen Tonnen hinzu, so das World Economic Forum [Weltwirtschaftsforum].

    https://youtu.be/bqin26SYV-M

     

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    Verweise:

     

  • Seltene Schwarze Äpfel zum Preis von 20 US-Dollar – Landwirte sind dennoch nicht begeistert

    Sie werden vielleicht schon selbst festgestellt haben, dass mitnichten alle Äpfel rot sind. Einige sind vielmehr gelb, rosa oder grün. Rote Äpfel erlangen ihre Farbe aus Anthocyanin-Verbindungen. Hierbei handelt es sich um Pigmente oder natürliche Farbstoffe, die sich mit dem Wachstum des Apfels entwickeln.

    Wussten Sie indes, dass es eine neue Apfelsorte auf dem Markt gibt, die in letzter Zeit zunehmend populär wird? Wie andere Äpfel auch, sind sie reich an Mineralien und Mikroorganismen, aber viel knackiger und schmackhafter.

    ‚Black Diamond‘, also Schwarze Diamantäpfel, sind eine Sorte des Hua Niu Apfels. Dieser besondere schwarze Apfel stammt ursprünglich aus Neuseeland und wurde später nach China eingeführt, wo er in Nyingchi im Tibet angepflanzt wird und durch die besondere Umgebung und die Veredelungstechnologie der Landwirte seither weiterentwickelt wurde.

    Schwarze Diamantäpfel sind dunkelviolett, schimmernd und haben eine schöne Textur. Von außen sehen die Äpfel fast wie Kerzenwachs aus und sind so schön wie ein Diamant. So sind sie zu ihrem Namen gekommen.

    Beeindruckend ist, dass Schwarze Diamantäpfel keine Befruchtung benötigen, kältebeständig sind und ein natürliches Abwehrsystem gegen Parasiten und Insekten besitzen. Sie gelten jedoch als selten, weil sie im Hochland in einer Höhe von 3.500 Metern über dem Meeresspiegel gepflanzt werden.

    Sie brauchen viel Sonnenlicht und ultraviolettes Licht. Diese einzigartigen geographischen Merkmale machen eine Apfelplantage in Nyingchi zur perfekten natürlichen Umgebung für den Anbau von Schwarzen Diamantäpfeln.

    Seit 2011 haben sie mit ihren Partnern eine Plantage von rund 50 Hektar Fläche angelegt. Im Jahr 2012 pflanzten sie die esrten Apfelbäume, und in den nächsten drei Jahren haben sie hart daran gearbeitet, sie heranzuziehen. Black Diamond-Äpfel kommen jedes Jahr Ende Oktober auf den Markt und werden etwa zwei Monate lang verkauft.

    Außerdem erreichen nur 30% der reifen schwarzen Äpfel einen strengen Farbstandard. Daher ist die Gesamtmenge an schwarzen Äpfeln extrem niedrig.

    Aufgrund der Exklusivität und des hohen Preises ist es für die breite Öffentlichkeit nicht die erste Wahl für den Konsum. Obstbauern sind sich dessen bewusst und bevorzugen andere Früchte, die eine höhere Nachfrage haben.

    Aufgrund der begrenzten Produktion von schwarzen Äpfeln haben chinesische Hersteller beschlossen, schwarze Äpfel in exklusiven Geschenkboxen im Luxusmarktsegment anzubieten. Sie werden meist in Geschenkverpackungen mit 6 oder 8 Äpfeln verkauft und sind höchstwahrscheinlich mit schwarzer tibetischer Farbsubstanz angereichert, um diese brillante schwarze Farbe zu erzielen. Kunden, die solche Äpfel kaufen möchten, müssen im Voraus eine Bestellung aufgeben.

     

  • Benutzt ihr Meersalz? – Neunzig Prozent des Meersalzes enthält Mikroplastik

    Forschungen haben ergeben, dass 90 Prozent des weltweit verkauften Meersalzes Mikropartikel aus Kunststoff enthalten. Dies lässt darauf schließen, dass die meisten Menschen fast 2.000 Plastik-Partikel pro Jahr mit ihrem Meersalz konsumieren.

    Unser Körper benötigt ein bestimmtes Verhältnis von Natrium zu Kalium, um den Blutdruck zu normalisieren, der nicht von dergesamten Natriumaufnahme abhängt. Mit anderen Worten, dein Körper verwendet das Natrium, dass du isst, um das Gleichgewicht zu halten, und scheidet das Natrium aus, dass du nicht benötigst.

     

    Untersuchungen haben gezeigt, dass Kalium die Wände deiner Arterien entspannt und deinen Blutdruck senkt.

    In einer Studie fanden Forscher heraus, dass Frauen ohne hohen Blutdruck, die das meiste Kalium konsumierten, ein um 21 Prozent niedrigeres Schlaganfallrisiko hatten und dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie während der Studie um 12 Prozent starben, geringer ist als bei denjenigen, die am wenigsten konsumierten.

    Eine andere Studie zur Bewertung der Salzaufnahme bei älteren Erwachsenen stellte fest, dass ein Anstieg nicht mit einer höheren Sterblichkeit über 10 Jahre oder einer erhöhten Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Herzinsuffizienz verbunden war.

    In einer Studie, die 39 Salzmarken aus 21 Ländern, einschließlich der USA und China, untersuchte, fanden Forscher heraus, dass mehr als 90 Prozent des Meersalzes Mikroplastik enthalten.

    Meersalz ist möglicherweise nicht die gesündeste Salzoption

    Inwieweit sich Kunststoff-Mikropartikel auf der ganzen Welt verbreitet haben, war unklar. Diese neue Studie  zur  Bewertung von weltweit untersuchten Salzmarken ist die erste in dieser Größenordnung, die die geografische Verbreitung von Mikroplastik in Meersalz und die Korrelation mit der Verschmutzung durch Plastik in der Umwelt analysiert.

    Nur drei Marken mit Ursprung in Taiwan, China und Frankreich enthielten keine Mikroplastikpartikel. Während die Dichte der Mikroplastik in den untersuchten Proben dramatisch unterschiedlich war, zeigten die Daten der asiatischen Marken nach wie vor besonders hohe Werte. Die höchsten Mengen wurden in Indonesien verzeichnet, wo die weltweit zweitstärkste  Kunststoffverschmutzung zu verzeichnen ist  .

    Die Ergebnisse unterstreichen die Bedenken, die bereits zuvor vorgebracht wurden,  als die Forscher fanden, dass fast 90 Prozent der bekannten Marken für Flaschenwasser Mikroplastik enthielten. Mikyoung Kim, Aktivist bei Greenpeace East Asia, sagte:

    „Neueste Studien haben Kunststoffe in Meeresfrüchten, Wildtieren, Leitungswasser und jetzt in Salz gefunden. Es ist klar, dass es keinen Ausweg aus dieser Kunststoffkrise gibt, zumal sie weiterhin in unsere Wasserwege und Ozeane eindringt. Wir müssen die Plastikverschmutzung an ihrer Quelle stoppen. Für die Gesundheit der Menschen und unserer Umwelt ist es enorm wichtig, dass Unternehmen ihre Abhängigkeit von wegwerfbaren Kunststoffen sofort reduzieren. “

    Die Forscher in der vorgestellten Studie schätzen, dass der durchschnittliche Erwachsene jedes Jahr fast 2.000 Mikroplastikperlen aus Salz verbraucht. In einer separaten Studie  wurde  eine Bewertung der Risiken von  Mikroplastik  für die Umwelt geplant, und es wurde trotz einer Überprüfung von 320 bestehenden Studien festgestellt, dass das wissenschaftliche Verständnis der Auswirkungen von Mikroplastik-Kunststoffen große Wissenslücken aufweist.

    Historische Referenzen belegen die Bedeutung von Salz

    Salz war einer der größten Schätze der Antike und wurde oft als Währung verwendet. In der Tat aufgefordert , der hohe Wert von Salz auf ein altes römisches Sprichwort, das Leute sagt , die ihren Job gut machen ist „gut ihr Salz wert“ oder „wert , ihr Gewicht in Salz.“ Auch nach der Römischen Reich Herrschaft endete, Salz blieb ein wichtiger Punkt im Handel und in alten Volkswirtschaften.

    Eine der am meisten bereisten Salzrouten führte von Marokko über die Sahara nach Timbuktu. Schiffe, die Salz transportieren, reisten von Ägypten nach Griechenland über das Mittelmeer und die Ägäis. Der große Reichtum Venedigs wurde gewöhnlichem Salz und nicht exotischen Gewürzen zugeschrieben.

    Im Mittelalter bewegte sich die Reinheit des Salzes in Richtung Aberglaube. Wenn Salz verschüttet wurde, war dies eine Vorahnung des Untergangs. Nachdem er verschüttet worden war, musste der Spiller eine Prise Salz über seine linke Schulter werfen, da angenommen wurde, dass sich dort böse Geister versammelten.

    Noch im 18. Jahrhundert wurde der Rang eines Gastes bei einem Bankett an dem Ort gemessen, an dem er in Beziehung zu dem Salzkeller am Tisch saß. Steuern auf Mineralien helfen, die französischen Regierungen aufzulösen, da sie ihr gesamtes Salz in königlichen Depots kaufen mussten. Die Steuer war so hoch, dass sie letztendlich die französische Revolution auslöste.

    Noch in den 1930er-Jahren führte Mahatma Gandhi eine Pilgerfahrt von Anhängern an die Küste, um gegen die hohen britischen Salzsteuern in Indien zu protestieren. Salz hat in den vergangenen Jahrhunderten eine einzigartige und starke Rolle in Gesundheit, Politik und Handel gespielt.

    Niedrige Salzaufnahme kann Ihre Gesundheit bedrohen

    Diese lange Geschichte des Vertrauens mit Salz nahm eine falsche Wendung, als die westliche Medizin das Mineral zu dämonisieren begann, was auf hohen Blutdruck zurückzuführen war. In der Vergangenheit konsumierten Menschen zehnmal mehr als wir heute, da es vor der Erfindung von Kühlschränken das wichtigste Konservierungsmittel war.

    Die Korrelation mit dem Blutdruck wurde durch die Studie der Diätetischen Ansätze zum Stoppen der Hypertonie (DASH) populär gemacht, in der eine Verringerung der Aufnahme zu Verbesserungen des Blutdrucks führte. Allerdings sinkt die Diät nicht nur Salz Empfehlungen, sondern setzt sich auch wesentlich weniger verarbeitete Lebensmittel und Zucker, Essen,  die einen viel größeren Einfluss auf den Blutdruckmessungen haben.

    Laut James DiNicolantonio, Pharm.D., und Autor von „ The Salt Fix: Warum haben die Experten alles falsch gemacht – und wie mehr essen Ihr Leben retten kann“, kann Ihr Blutdruck mit einer Verringerung des Salzgehalts, aber Ihrem, sinken Das Verhältnis von Gesamtcholesterin zu Lipoprotein hoher Dichte, ein viel besserer Prädiktor für Herzerkrankungen, verschlechtert sich. Triglyceridspiegel und  Insulinresistenz  steigen ebenfalls an.

    Dies bedeutet, dass insgesamt das Risiko für Herzerkrankungen eher steigt als abnimmt, obwohl der Blutdruck besser zu sein scheint. Wenn Ihr Körper nicht genug Salz hat, zieht er Natrium aus den Knochen, streicht Magnesium und Kalzium ab, um einen normalen Natriumspiegel aufrechtzuerhalten.

    Dies führt zu einer Verringerung der Natriumausscheidung im Schweiß, anstelle von Magnesium und Kalzium. Ein niedriger Natriumgehalt erhöht auch Aldosteron, ein Natrium-Retentionshormon, das wiederum Magnesium reduziert, indem es durch den Urin ausgeschieden wird. Infolgedessen kann eine geringe Natriumzufuhr die Gesundheit von Knochen und Herz schädigen, da Magnesium ein lebenswichtiger Mineralstoff für die biologische Funktion ist.

    Heutzutage werden die meisten verarbeiteten Lebensmittel mit Zucker, verarbeiteten Salzen und industriell verarbeiteten schädlichen Ölen beladen, wobei sie praktisch keine gesunden gesättigten Fette oder natürliches, unverarbeitetes Salz enthalten. Während das meiste Meersalz Kunststoff-Mikrokügelchen enthalten kann, ist die Beseitigung von Salz aus Ihrer Nahrungsaufnahme nicht die Lösung.

    Wie wird Salz hergestellt?

    Bevor Sie Ihre beste Salzoption besprechen, ist es hilfreich, die drei grundlegenden Methoden zur Salzverarbeitung zu verstehen. Hersteller können Sonnenverdampfung, Vakuumverdampfung oder Steinsalzabbau einsetzen.

    Die Solarmethode ist das älteste Mittel zur Salzgewinnung. Praktisch kann es nur in warmen Klimazonen verwendet werden, in denen die Verdampfungsrate die Niederschlagsrate für einen längeren Zeitraum übersteigt. Durch solare Verdampfung werden große Mengen an natürlichem Salzwasser in flache Teiche transportiert, in denen das Wasser verdunsten kann, wobei Natrium- und andere Mineralien zurückbleiben.

    Der Steinsalzbergbau ist die zweitälteste Methode zur Salzgewinnung, die unterirdische Salzadern zugänglich macht. Große Maschinen bewegen sich durch höhlenartige Durchgänge. Salz erscheint in Venen oder kann in Kuppeln gefunden werden. Die meisten Kuppeln in Nordamerika befinden sich zwischen Alabama und Texas.

    In einigen Fällen wird das Salz durch hydraulischen Abbau oder Lösungsbergbau abgebaut, wobei Wasser unter die Oberfläche gepumpt wird, um Salzablagerungen aufzulösen, und dann abgepumpt wird.

    Die Flüssigkeit wird dann in handelsübliche Vakuumpfannen gegeben und einer Vakuumverdampfung unterzogen, wobei Dampfwärme in einen großen kommerziellen Verdampfer eingebracht wird. Dieses Verfahren ergibt feinkörniges, hochreines Salz.

    Salzmythen beeinflussen Ihre langfristige Gesundheit

    Studien haben die Annahme, dass hohe Salzmengen Ihren Durst verstärken und zu Bluthochdruck und Herzkrankheiten beitragen, durchweg nicht bestätigt. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Hier eine Zusammenfassung der Ergebnisse, die Sie überraschen können:

    • Studien legen nahe, dass Salz einen überraschenden Einfluss auf Ihr Gewicht haben kann. In einer Studie mit russischen Kosmonauten zeigten die Daten, dass mehr Salz den Durst senkte und den Hunger erhöhte. Tiermodelle unterstützen diese Ergebnisse, zeigen eine salzreiche Diät, die den Stoffwechsel der Tiere erhöht, und zwingt die Tiere, 25 Prozent mehr zu fressen, um ihr Gewicht zu halten.
    • Die richtige Kalium-Natrium-Balance beeinflusst Ihr Risiko für Bluthochdruck und Herzkrankheiten weitaus höher als nur Natrium. Verarbeitete Lebensmittel enthalten typischerweise einen niedrigen Kalium- und einen hohen Natriumgehalt.
    • Eine salzarme Diät kann die Herzkrankheit verschlimmern und das Risiko eines frühen Todes erhöhen.
    • Fast 71 Prozent Ihres Salzkonsums stammen aus verarbeiteten Lebensmitteln.  Durch das  Essen einer Vollwertkost wird der Kontakt mit Speisesalzen vermieden und ein angemesseneres Verhältnis von Natrium zu Kalium sichergestellt.
    • Wenn Hersteller von verarbeiteten Lebensmitteln den Salzgehalt senken, fügen viele stattdessen Mononatriumglutamat (MSG) hinzu. Dieser Geschmacksverstärker geht mit Kopfschmerzen, Fettleibigkeit, Augenschäden, Müdigkeit und  Depression einher  . Da es Neuronen übertreibt, kann MSG Ihr Risiko für neurologische Störungen wie die Alzheimer-, Parkinson- und Lou-Gehrig-Krankheit erhöhen.

    Die Probleme mit der Einnahme von Kunststoffen

    Leider ist sehr wenig von der Erde von der Verschmutzung durch Plastik unberührt geblieben . Es gibt fast 700 Meeresarten, die durch Mikroplastik-Verschmutzung vom Aussterben bedroht sind. Einwegkunststoffe tragen sicherlich zu dieser Epidemie bei, und Mikroplastik aus dem Great Pacific Garbage Patch wurde bis zum arktischen Ozean gefunden.

    Ein Team von Forschern der Heriot-Watt University stellte Petrischalen mit klebrigen Staubfallen beim Abendessen neben Teller ab und konnte am Ende jeder Mahlzeit bis zu 14 Plastikstücke aus Haushaltsstaub aufnehmen. Laut dieser Studie schluckt die durchschnittliche Person jedes Jahr geschätzte 68.415 Kunststofffasern, nur weil sie während der Mahlzeiten auf ihren Tellern gelandet sind.

    Forscher der State University of New York  testeten 259 Flaschen mit 11 bekannten   Marken für Wasserflaschen – darunter Aquafina, Nestle Pure Life, Evian, Dasani und San Pelligerino. Dabei wurden im Durchschnitt 325 Stück Mikroplastik pro Liter gefunden.

    Die  in Science of the Total Environment veröffentlichte Studie ergab, dass die jährliche Freisetzung von Kunststoffen in das Land auf das vier- bis 23-fache der in den Ozeanen freigesetzten Menge geschätzt wird.

    Aufgrund dieser Daten verbrauchen Sie wahrscheinlich jedes Jahr Zehntausende Plastikmikropartikel aus Salz, Nahrung, Staub und Wasser. Das Endergebnis dieser plastischen Exposition muss noch wissenschaftlich analysiert und berichtet werden.

    Da jedoch die meisten Kunststoffpartikel bekannte  endokrin wirkende Chemikalien  und andere Toxine enthalten, ist es nur sinnvoll, Ihre Exposition so weit wie möglich zu reduzieren. Als Reaktion auf diese und andere Erkenntnisse hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Sicherheitsüberprüfung eingeleitet, um die möglichen kurz- und langfristigen Gesundheitsrisiken beim Verzehr von Mikroplastik in Wasser zu bewerten.

    Was ist Ihre beste Salzoption?

    Ihr Körper benötigt Natrium- und Chloridionen in Salzkristallen, kann aber auch nicht produzieren. Dies bedeutet, dass Sie es von Ihrem Essen bekommen müssen. Es wird jedoch nicht alles Salz gleich erzeugt. Raffiniertes Speisesalz besteht fast ausschließlich aus Natriumchlorid mit einigen zusätzlichen künstlichen Chemikalien.

    Unverarbeitetes Salz, wie mein ganz besonderer Liebling, das rosafarbene Himalayasalz, hat ein anderes Gleichgewicht von Natrium und Chlorid mit zusätzlichen natürlichen Mineralien, die auch Ihr Körper benötigt, was zur rosafarbenen Farbe des Salzes beiträgt. Die Kristalle sind über Jahrtausende unberührt von Schadstoffen gereift.

    Himalayasalz  wird aus Salzbetten gewonnen, die lange vor der Herstellung von Kunststoff und anderen giftigen Chemikalien entstanden sind. Als die Meeresböden angehoben wurden, als die Himalaya-Berge gebildet wurden, stiegen diese Salzbetten aus dem Meer und wurden später durch Lava geschützt und Tausende von Jahren mit Schnee und Eis bedeckt.

    Im Vergleich zu Salz, das aus Ozeanen gewonnen wird, die mit hartnäckigen organischen Schadstoffen und Mikropartikeln aus Kunststoff beladen sind, ist Himalayasalz bei weitem die beste Option, wenn Sie Ihre toxische Belastung reduzieren möchten.

    Himalayasalz enthält außerdem mindestens 80 natürlich vorkommende Spurenelemente in ihrer natürlichen Mineralform, was zu einem gesundheitlichen Nutzen beiträgt. Was nach „chemisch gereinigtem Salz“ übrig bleibt, ist Natriumchlorid – eine unnatürliche chemische Form von Salz, die zusätzliche Energie von Ihrem Körper benötigt, um den Stoffwechsel zu bewirken, was Ihr Ausscheidungssystem belastet.

    Diese Salzform ist in fast jedem konservierten Produkt enthalten. Wenn Sie Ihrem bereits gesalzenen Futter mehr typisches Speisesalz hinzufügen, erhält Ihr Körper daher mehr Natriumchlorid, als er leicht verwenden kann.

    Reduzieren Sie Ihre Giftbelastung, indem Sie einfache Entscheidungen für den Alltag treffen

    Sie haben Auswirkungen auf Ihre Umwelt und Ihre Gesundheit bei jeder Wahl, die Sie treffen. Durch die Verpflichtung, die Verwendung von Kunststoffbehältern und Einwegprodukten, die in Kunststoff verpackt sind, zu reduzieren oder zu eliminieren, wirkt sich dies auf Ihre Gesundheit aus, indem Sie Ihre Exposition gegenüber Bisphenol-A  und anderen Chemikalien verringern  , die in Lebensmittel und Wasser sowie in Ihre Umwelt gelangen .

    Glas ist eine gesunde, wiederverwendbare und recycelbare Option für zu Hause. Wenn Sie ein Produkt kaufen, das kein Vollwertkost ist, suchen Sie die in Glas und nicht in Plastik verpackten Produkte aus und verpflichten Sie sich, dieses Glas zu recyceln.

    Quelle: world.com

     

     

    Quellen und Referenzen:

     

     

     

     

  • Vegane Demonstrantin bricht in Schlachtof ein, um zu verhindern, dass ein Kalb getötet wird

    Vor kurzem hat eine vegane Tierschützerin ein Video online gestellt, in dem zu sehen ist, wie sie ein Babykalb umarmt, bevor es Berichten zufolge in den Schlachthof geführt wurde.

    Alix Livingstone, 23, hielt die Babykuh, während sie während des Videos bitterlich weinte, nachdem sie angeblich in das Schlachthausgelände eingebrochen war und sich mutig an ein Metallgeländer direkt neben dem Tier gefesselt hatte.

    Ein anderer Aktivist hatte beschlossen, sich direkt an ein Kalb zu ketten, um zu verhindern, dass es geschlachtet und wegen seines Fleisches verwertet wird. Das Video können Sie unten anschauen.

    Laut Unilad:

    „Alix versuchte, die Freilassung von zwei Bobby-Kälbern zu verhandeln – das sind Kälber, die weniger als 30 Tage alt sind und von ihren Müttern getrennt wurden -, aber die Schlachthausverwaltung weigerte sich nach stundenlangen Verhandlungen, die Tiere herauszugeben.

    Der CA Sinclair Schlachthof in Victoria, Südostaustralien, erklärte ihr, dass man sie gewaltsam aus dem Gebäude entfernen werde, wenn sie nicht freiwillig gehe.“

    Sie glaubt, dass kurz nachdem sie den Schlachthof verlassen hatte „an diesem Tag beide Kälber geschlachtet wurden.“ Die Frau arbeitet als Ermittlerin für die australische Tierschutzorganisation Aussie Farms, und ihre Aufgabe ist es, den Menschen zu zeigen, was Tiere durchmachen und zu versuchen, etwas Mitgefühl für sie zu erzeugen, indem sie Schlachthöfe und Farmen unter die Lupe nimmt.

    Manchmal kann sie Tiere retten und Zeit mit ihnen verbringen. Sie sagte:

    „Ich lerne sie als Individuen kennen und ihr bevorstehendes Schicksal wenn sie nicht gerettet werden können, ist herzzerreißend.“

    https://youtu.be/ax9NlVpQyU0

    Seit über zwei Jahren ist Alix, die Frau aus Melbourne, Veganerin.

    „Ich wurde von anderen Aktivisten inspiriert, die ich online gesehen habe. Aber ich bekam das Gefühl, ich müsste mehr tun, als nur vegan zu sein. Ich musste mich dem Kampf für die Tierbefreiung anschließen.

    Veganismus fügt den verwundbarsten Kreaturen der Erde keinen Schaden zu, zeigt Mitgefühl und ist freundlich zu allen fühlenden Wesen.

    Ich hoffe, dass diejenigen, welche die Verbindung noch nicht hergestellt haben, bald erkennen werden, dass Tiere, auch wenn sie anders sind, die Fähigkeit zu leiden haben, zu fühlen, und Liebe und Freude empfinden “, fuhr sie fort.

    Die vegane oder vegetarische Debatte ist sehr kompliziert und überraschend polarisierend, mit extremen Meinungen auf allen Seiten.

    Auf der einen Seite, so wie das System unserer Lebensmittelindustrien funktioniert und so wie wir leben, gibt es keinen Zweifel daran, dass die Tiere, die Sie essen, wahrscheinlich kein sehr glückliches Leben führten. Überhaupt kein Zweifel: Falls Sie ein persönliches Gewissen in sich haben, sollten Sie sich schlecht fühlen.

    Haben die Menschen jedoch ehrlicherweise überhaupt ein Gewissen? Die Natur der Anteilnahme hat etwas Merkwürdiges an sich: Manche Menschen tun so, als ob sie fürsorglich wären, aber in ihren Gefühlen interessieren sie sich nicht tatsächlich so sehr, wie sie vorgeben, während andere sich wirklich für Tiere interessieren und sie retten wollen, jedoch sind sie oft völlig apathisch und unfähig wirklich zu bemerken, dass eine Kuh so niedlich und unglaublich ist, wie etwa ein Hund als Haustier.

    Darüber hinaus ist es äußerst schwierig festzustellen, was der Mensch von Natur aus essen sollte, und was wir brauchen, um gesund zu sein. Es sind alle Arten von widersprüchlichen Informationen über den gesundheitlichen Nutzen und die gesundheitlichen Folgen von veganer oder vegetarischer Ernährung in Umlauf. Zwar mag es einige gesundheitliche Probleme geben, die sich aus 100% veganer Ernährung ergeben können, aber die Tiere, die wir essen, werden in keiner Weise nett behandelt, und wir alle müssen psychopathisch und verrückt sein, so zu leben.

    Es ist schwer zu sagen, ob Veganer zu sein, für Ihre Gesundheit großartig oder eher schrecklich ist. Die Menschen reagieren unterschiedlich darauf, und alle möglichen anderen Gesundheitsfaktoren spielen eine Rolle, von denen die meisten Menschen nicht genug wissen, nämlich Nährstoffversorgung und Vitamine und Mineralien.

    Aber Sie sollten nicht irren, – es ist nicht unsere Schuld, dass fast jeder Fleisch isst, und dass das Modell der Lebensmittelindustrie so ist, wie es ist. Es ist wahr, dass wir es theoretisch ändern können, aber die Dinge sind so hoffnungslos für einen Wandel im Allgemeinen, denn die Zivilbevölkerung wurde dorthinein geboren und es ist die Schuld der Menschen, welche die Gesellschaft beeinflusst haben, in diese Richtung zu gehen, dass wir nun diesen Weg leben. Daher sollten Umweltschützer und Veganer definitiv die Menschen in Macht- und Einflusspositionen, einschließlich derjenigen in der Vergangenheit, dafür verantwortlich machen, nicht die einfachen Menschen und Verbraucher heute.

    Verweis:

     

     

  • „Eigentum verpflichtet“: Tschechische Supermärkte müssen alte Lebensmittel spenden

    Urteil des Verfassungsgerichts: Tschechien kämpft gegen Lebensmittelverschwendung: Supermärkte dürfen unverkaufte Lebensmittel nicht wegwerfen, sondern müssen sie an Hilfsorganisationen abgeben.

    Das neue Jahr hat begonnen und damit auch die Umsetzung von guten Neujahrsvorsätzen. Tschechien hat direkt angefangen. Pünktlich zum Jahresanfang entschieden sich die Richter des Verfassungsgerichts für eine Abgabepflicht von abgelaufenen oder fehlerhaften Lebensmitteln für große Supermarktketten.

    25 Senatsabgeordnete hatten 2016 zunächst gegen die Regelung geklagt, sie sahen darin einen unzulässigen Eingriff in die Eigentumsrechte und eine Rückkehr zu kommunistischen Praktiken. In der nun vom Verfassungsgericht veröffentlichten Entscheidung verwiesen die Richter allerdings auf die tschechische Grundrechte-Charta, in der es heißt, dass Eigentum verpflichtet. Die Abgabepflicht sei somit als Teil weltweiter Bemühungen, die die „schwerwiegenden Fragen der Lebensmittelverschwendung“ lösen sollen, zu verstehen.

    Betroffen von der Verpflichtung sind allerdings nur große Supermarktketten mit einer Ladenfläche von über 400 Quadratmetern. In Tschechien handelt es sich dabei um die Lebensmittelgeschäfte Kaufland, Lidl, Penny, das niederländische Ahold und die britische Tesco-Gruppe. Sollten sich die Händler nicht auf die Gesetzesänderung einstellen, drohen bei Zuwiderhandlung Strafen von bis zu 390.000 Euro.

    Und in Deutschland?

    Auch in Deutschland wird im Artikel 14 des Grundgesetzes festgehalten, dass Eigentum gewährleistet wird, jedoch auch verpflichtet. Der Gebrauch des Eigentums soll auch dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Lebensmittelhändler, die ihr Eigentum also zur Gewinnmaximierung nutzen, könnten demnach, sobald ihre Waren ihnen keine Gewinne mehr bringen, diese der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Doch leider gibt es eine gesetzliche Regelung zur Abgabe von unverkäuflichen Lebensmitteln bisher nur in FrankreichWallonien (südliche Region Belgiens), Italien und seit diesem Jahr eben auch in Tschechien.

    In Deutschland darf jeder Supermarkt frei entscheiden, was mit abgelaufenen beziehungsweise bald ablaufenden Lebensmitteln geschieht. Ob die Lebensmittel direkt in die Tonne wandern, vergünstigt in einem Wühlregal angeboten werden oder an Hilfsorganisationen gespendet werden bleibt jedem Händler selbst überlassen. Laut EU-Recht geht nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) die Haftung vom Hersteller auf den Verkäufer über, also zum Beispiel auf Supermärkte und Tafeln. Um sich aus der Verantwortung zu ziehen, werden abgelaufene Lebensmittel häufig nicht gespendet. Auf diese Art und Weise landen in Deutschland pro Sekunde 313 Kilogramm noch genießbarer Lebensmittel im Müll.

    Doch bevor die Händler zur Verantwortung gezogen werden, sollte sich zunächst jeder an seine eigene Nase fassen, denn 61 Prozent der verschwendeten Lebensmittel entstehen im Privathaushalt. Viele Bürger schmeißen Lebensmittel weg, deren MHD sich nähert, ohne zu beachten, dass das Essen häufig auch noch Tage, wenn nicht gar Wochen oder Monate darüber hinaus genießbar ist. 81 Kilogramm – das ist so viel wie zwei bis zum Rand gefüllte Einkaufswägen – wirft jeder Einzelne von uns im Jahr weg. Bei der Hälfte dieser Lebensmittel handelt es sich um frisches Obst und Gemüse, das jedoch kleine Schönheitsfehler oder Makel aufweist.

    Gaststätten und Kantinen sowie die Lebensmittelindustrie sind für jeweils rund 17 Prozent der weggeworfenen Lebensmittel verantwortlich. Der Handel selbst ist mit nur fünf Prozent an der Verteilung der Lebensmittelabfälle beteiligt. Einige Supermärkte beginnen bereits von ganz alleine damit, die Verschwendung einzudämmen.

    Seit dem 19. Januar 2018 bietet ein REWE-Markt in Bad Brückenau  (Bayern) eine „Zu-gut-für-die-Tonne“ Abteilung außerhalb ihres Marktes an, in der sämtliche abgelaufenen und noch essbaren Lebensmittel landen, die die Tafel nicht mehr verwerten konnte. Bedürftige können so viel wie sie möchten aus diesen Regalen entnehmen.

    https://www.facebook.com/rewehauke/posts/567393853599450

    Auch andere einzelne Filialen, wie die Amper-Einkaufszentren in München oder zwei Hieber-Filialen in Baden-Württemberg beginnen gegen die systematische Verschwendung vorzugehen. Restaurants haben die Möglichkeit sich registrieren zu lassen für eine App namens „To Good To Go“. Hier werden kurz vor Ladenschluss Gerichte um ein vielfaches günstiger angeboten, was zu weniger Müll führen soll.

    Es gibt sie also, die guten Optionen, die Vordenker und Vorreiter. Natürlich kann die Verantwortung nicht auf die Zivilgesellschaft abgewälzt werden, indem Tafeln in die Verpflichtung genommen werden, sich um die angemessenen Versorgung von Bedürftigen zu kümmern. Genauso widersprüchlich ist der Gedanke, einem Teil der Bevölkerung letztendlich den Müll der Reichen vorzusetzen. Doch für Sozialleistungsempfänger, die häufig von Tafeln und ausrangierten Lebensmitteln leben oder sich durch Container wühlen, sind diese Gedanken kein Trost. Und so lange wie in Sozialleistungen gerade einmal mit rund vier Euro pro Tag für Essengerechnet wird und solange jährlich elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Wert von 25 Milliarden Euro weggeschmissen werden, bilden Frankreich, Italien und Tschechien ein gutes Vorbild gegen die enorme Lebensmittelverschwendung.

    Quelle: jetzt.de, spiegel.de

  • Online-Rechner für den Fleischkonsum

    Wie viele Tiere werden für meinen Fleischkonsum geschlachtet? Und was sind die Auswirkungen auf die Umwelt? Ein nützlicher Online-Rechner liefert Zahlen – und errechnet was es bringt, öfter auf vegetarische Alternativen umzusteigen.

    Massentierhaltung, die schlechte Klimabilanz von Fleisch oder der Einsatz von Antibiotika in der Viehhaltung – es gibt viele gute Gründe, so wenig Fleisch wie möglich zu essen oder komplett darauf zu verzichten. Ein nützlicher Online-Rechner veranschaulicht die Auswirkungen der Fleischproduktion und liefert konkrete Zahlen darüber, was der eigene Fleischkonsum oder Fleischverzicht für die Umwelt bedeutet.

    Mit dem Fleisch-Rechner auf dem Rechenportal „blitzrechner.de“ lässt sich individuell ermitteln, wie viel Ressourcen der eigene Fleischkonsum verbraucht. Konkret geht es dabei um den Wasserverbrauch, den Ausstoß von CO2 und den Einsatz von Antibiotika. Aber auch Vegetarier können das Tool nutzen.

    So funktioniert der Fleisch-Rechner

    Der Rechner benötigt nicht viele Informationen, um eine persönliche Bilanz zu errechnen. User müssen lediglich angeben, wie viel Geflügel-, Schweine-, oder Rindfleisch sie jeweils pro Woche essen. Das Tool liefert als Orientierungshilfe Durchschnittswerte des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Zuletzt kann man angeben, wie viel Fleisch man durch vegetarische Alternativen zu ersetzen bereit wäre.

    Aus den Daten errechnet das Tool, wie viel Wasser der Fleischkonsum pro Jahr verbraucht und wie viel Kilogramm CO2 ausgestoßen werden. Außerdem gibt der Rechner an, wie viel Antibiotika zum Einsatz kommen.

    Vegetarische Alternativen machen einen Unterschied

    Die Zahlen sind bedrückend: Der Fleischkonsum des „Durchschnittsdeutschen“ auf Grundlage der Zahlen des BMEL verbraucht jedes Jahr 600.329 Liter Wasser, 34 Antibiotika-Behandlungen und verursacht außerdem 412,72 kg CO2-Emissionen.

    Der Rechner zeigt jedoch auch, was für einen Unterschied es macht, weniger Fleisch zu essen: Ersetzt man nur die Hälfte des Fleischkonsums mit vegetarischen Alternativen, lassen sich etwa 260.771 Liter Wasser und 159,51 kg CO2-Emissionen einsparen.

    Tool ist auch für Vegetarier gedacht

    Der Online-Rechner ist nicht nur für Fleischesser gedacht, auch Vegetarier können ihn nutzen. Sie können angeben, wie lange sie schon auf Fleisch verzichten – das Tool errechnet dann, wie viele Tiere dank ihnen nicht geschlachtet wurden und wie viel Wasser und CO2 sie durch ihre Ernährungsweise eingespart haben.

    Errechnet eure eigene Bilanz: Hier geht’s zum Online-Rechner

    Dieser Artikel erschien zuerst auf utopia.de

  • Europas dreckige Ernte

    Die Supermärkte sind voll mit günstigem Obst und Gemüse. Aus Spanien kommt die meiste Ware, auch Italien ist ein wichtiger Lieferant.

    Wie können die Länder so günstig produzieren? Der Film deckt katastrophale Arbeitsbedingungen auf.

    https://www.youtube.com/watch?v=j7LclQRn3lg

    Der Umsatz erreichte im vergangenen Jahr den Rekordwert von 14,7 Milliarden Euro. Spanien exportiert die meiste Ware nach Deutschland. Auch Italien ist ein wichtiger Lieferant von Obst und Gemüse. Wie schaffen es die beiden Länder, so viel und so günstig zu produzieren?

    Katastrophale Arbeitsbedingungen

    Vanessa Lünenschloß und Jan Zimmermann begeben sich auf Spurensuche und verfolgen den Weg der Produkte von den Plantagen über die Zwischenhändler bis in unsere Supermärkte.

    Die Autoren des Films sind auf menschenverachtende Arbeitsbedingungen gestoßen. | Bild: BR

    Dabei decken sie in beiden Ländern katastrophale Lohn- und Arbeitsbedingungen auf. Sie zeigen, wie Menschen in Not regelrecht versklavt werden, und wie die italienische Mafia dabei mitverdient. Kontrollbehörden versagen, der Handel schaut weg. Und die EU unterstützt das ausbeuterische und menschenverachtende System mit millionenschweren Subventionen.

  • „Leben ohne Ackergift“ – wie ein Dorf in Südtirol sich gegen Pestizide wehrt (Doku-Tipp)

    Es ist die Geschichte einer Rebellion – und ihrer Folgen: Das Südtiroler Dorf Mals hat entschieden, dass die Landwirtschaft dort in Zukunft ohne Pestizide auskommen soll. Die ARTE Reportage zeigt, wie die Bewohner des Ortes sich diese Zukunft vorstellen.

    Eigentlich sieht es im 5000-Einwohner-Ort Mals im Vinschgau friedlich aus: schmucke Bauernhöfe, ein alter Dorfkern, traumhafte Landschaft. Aber hinter der Fassade schwelt ein Konflikt: Vor drei Jahren entschieden die Malser Einwohner in einer Volksabstimmung, eine Landwirtschaft ohne Pestizide anzustreben. Seitdem stehen sich zwei Lager gegenüber: Auf der einen Seite die „Umweltrebellen“ und auf der anderen Seite die konventionelle Obstwirtschaft.

    Hier könnt ihr euch die Dokumentation kostenlos anschauen:

    https://www.arte.tv/de/videos/073398-007-A/re-leben-ohne-ackergift/