Während eines Tagesausflugs in einem kleinen Park mit ihrer Familie erlebte Leslie Howe, eine Mutter aus Georgia, eine unerwartete Gefahr. Was wie ein gewöhnlicher Tag begann, änderte sich, als Leslie ihre Kinder in der Nähe eines eigenartigen, kugelförmigen pelzigen Geschöpfs bemerkte. Dieser Vorfall, der erstmals vor einigen Jahren gemeldet wurde, ist online wieder aufgetaucht und dient als Warnung für Eltern.
Das Geschöpf, das zunächst harmlos erschien, war eine Larve von Megalopyge Opercularis, besser bekannt als Puss-Raupe. Trotz ihres weichen, katzenähnlichen Fells birgt dieses Insekt ein gefährliches Geheimnis: Es ist mit Haaren bedeckt, die giftige Borsten verbergen, die einen schmerzhaften Stich verursachen können.
Diese Larven, die über 2,5 cm lang werden können, finden sich in den Vereinigten Staaten von New Jersey bis Florida und so weit westlich wie Texas. Der Stich der Puss-Raupe ist intensiv schmerzhaft und wird oft mit einem Wespenstich verglichen, aber als schlimmer empfunden. Der Schmerz kann auf andere Körperteile ausstrahlen und stundenlang anhalten.
Eric Day, Leiter des Insect ID Lab der Virginia Tech, erlebte dies am eigenen Leib. Beim Rasenmähen streifte er an einem Baum und wurde von der Raupe gestochen. Das Brennen und die sichtbare Reizung hielten mehrere Wochen an.
Wird man von dieser Raupe gestochen, wird empfohlen, die giftigen Haare mit Klebeband zu entfernen, den Bereich mit Seife und Wasser zu waschen und bei Juckreiz Hydrocortisoncreme oder Backpulver aufzutragen. In schweren Fällen ist ärztliche Hilfe notwendig. Obwohl der Stich der Puss-Raupe selten tödlich ist, kann er eine Anaphylaxie verursachen, eine potenziell lebensbedrohliche Reaktion.
Leslie Howes Erfahrung dient als Erinnerung an die Wichtigkeit, in der Natur wachsam zu sein, besonders in der Nähe von scheinbar harmlosen Wildtieren.
