Mutmaßlicher Tierquäler von dem Löwen zerfleischt, den er in einem Käfig in seinem Garten hielt

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Ein 33-jähriger Mann in der Tschechischen Republik wurde kürzlich von einem Löwen, den er in Gefangenschaft gehalten hatte, zu Tode gebracht.

Berichte deuten darauf hin, dass Michal Prasek ein schlechter Fürsorger für den Löwen und die anderen großen Tiere war, die auf seinem Grundstück lebten. Praseks Verhalten war so schlecht, dass die lokale Gemeinschaft es mitbekam und sich in der Vergangenheit wiederholt gegen seine Praktiken ausgesprochen hatte. Der Einwohner von Zdechov war zuvor wegen illegaler Zucht förmlich angeklagt und mit Geldstrafen belegt worden, aber die Ermittler konnten letztlich keine ausreichenden Beweise finden, um die Tiere aus seiner Obhut zu entfernen.

“Der heutige Vorfall wird vielleicht endlich dazu beitragen, dieses langfristige Problem zu lösen”, sagte der Bürgermeister von Zdechov, Tomas Kocourek.

Während Praseks Leiche schließlich von seinem Vater gefunden wurde, sind die genauen Einzelheiten seines Todes noch unklar. Sein Vater sagt, dass die Leiche im Käfig des Löwen gefunden wurde, der von innen verriegelt war, was darauf hindeutet, dass Prasek sich selbst eingeschlossen hatte, bevor er den Löwen möglicherweise zum Angriff provoziert hatte.

Leider hat die Polizei das Tier erschossen, nachdem sie am Tatort angekommen war. Eine Löwin in einem separaten Käfig wurde ebenfalls getötet.

Nach Angaben der BBC sagte ein Polizeisprecher gegenüber den örtlichen Medien, die Schüsse seien “absolut notwendig” gewesen, um an Praseks Körper heranzukommen. Die lokale Webseite Novinky.cz hat berichtet, dass die Löwin schwanger war.

Berichten zufolge hatte Prasek den Löwen im Jahr 2016 erworben und die Löwin im vergangenen Jahr. Kurz nachdem er sie in sein Haus gebracht hatte, wurde die Löwin von einem Radfahrer angefahren, während Prasek sie in seiner Nachbarschaft an der Leine führte. Diese Geschichte machte Schlagzeilen, aber die Polizei hielt den Vorfall für einen einfachen Verkehrsunfall und versäumte weitere Ermittlungen.

Löwen und Tiger sind zu äußerst beliebten Haustieren für Verrückte und Reiche geworden. Tatsächlich gibt es derzeit mehr Tiger in Gefangenschaft in privaten Hinterhöfen als in freier Wildbahn.

WorldWildLife erklärt dazu:

„Eine der weltweit größten Tigerpopulationen existiert nicht etwa in freier Wildbahn, sondern in Gefangenschaft in den Vereinigten Staaten. Mit geschätzten 5.000 Tigern übersteigt die US-amerikanische Tigerbevölkerung die rund 3.200 Tiger in freier Wildbahn.“

Der Besitz einer exotischen Großkatze ist in acht US-Bundesstaaten unreguliert oder rechtmäßig: North Carolina, Alabama, Delaware, Nevada, Oklahoma, South Carolina, West Virginia und Wisconsin.

Privatbesitz von Tieren ist nicht immer eine schlechte Sache – einige Naturschützer kaufen große Grundstücke, damit sich die Tiere in einer sicheren Umgebung frei bewegen können. Einige Tierschutzreservate beschäftigen Söldner, um Wilderer zu jagen und den Lebensraum der Tiere zu schützen. Viele private Besitzer von Großkatzen in den USA halten ihre Tiere jedoch nicht artgerecht und benutzen die Tiere lediglich als Statussymbol, um ihren Reichtum, ihre vermeintliche Kraft und Stärke zur Schau zu stellen.

 

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Verweise:

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