Kategorie: Tierwelt

  • Stadt in Neuseeland will Katzen verbieten

    Was zunächst nach einem Scherz klingt, meint das kleine Küstendorf Omaui auf der Südinsel von Neuseeland bitterernst: Dort sollen künftig alle Hauskatzen verboten werden. Der Grund: Die Stubentiger würden die einheimischen Tierarten gefährden.

    Die Anti-Katzen-Initiative soll dafür sorgen, dass die Katzen, die auch in Neuseeland beliebte Haustiere sind, auf ihren Streifzügen durch die Wildnis die wild lebenden Tierarten nicht stören und jagen.

    Bereits vorhandene Hauskatzen müssten unverzüglich sterilisiert, gechipt und bei der lokalen Behörde registriert werden.

    Katzen bedrohen die Artenvielfalt in Neuseeland

    Die Kätzchen seien verantwortlich für den jährlichen Tod von mehreren Milliarden Vögeln und Säugetieren, berichtet „BBC“. Doktor Peter Marra erforscht die Auswirkung von eingeschleppten Haustieren auf einheimische Tierbestände seit Jahren.

    Gegenüber dem britischen Sender sagt er, es sei an der Zeit Katzen wie Hunde zu behandeln. Einem Hund würden wir nie erlauben, frei draußen in der Wildnis herumzulaufen. Katzen dürfen aber genau das und können dann ihren Jagdinstinkten freien Lauf lassen.

    Die geplante Initiative trifft natürlich auch auf Gegenwehr: Viele Einwohner finden die Maßnahme zu konsequent und würden ein nächtliches Ausgehverbot für ihre Stubentiger bevorzugen.

    Sollte die Initiative durchgesetzt werden, dürften die Bewohner von Omaui ihre Katzen behalten – aber sich nach dem Tod ihres Haustieres keine neue Katze zulegen.

    Quelle: deine-tierwelt.de

    Verwandte Artikel:

    Neuseeland will eine Milliarde Bäume pflanzen, um das Klima zu retten!

    Neuseeland erkennt ALLE Tiere als fühlende Wesen an!

  • Gefahr fürs Tier: Tödliche Gifte in Haus & Co.

    Frostschutzmittel-Vergiftung: Symptome und Erste Hilfe

    Frostschutzmittel ist gefährlich, es enthält Ethylenglykol – nur ein paar Milliliter dieser enteisenden Substanz genügen für eine todbringende Vergiftung. Wenn der Vierbeiner tatsächlich an einer Frostschutzmittel-Pfütze geleckt hat, stellen sich bald erste Symptome ein. Dazu gehören ein unsicherer Gang, Übelkeit und Erbrechen. Etwas später kommen Krämpfe, Unterkühlung, Nervenschäden und Nierenversagen dazu.

    Wer sieht, dass vom Frostschutzmittel probiert wurde, der sollte die Fellnase möglichst rasch erbrechen lassen, damit die Substanz gar nicht erst im Darm landet. Je eher der Tierarzt den Patienten behandelt, umso größer sind die Überlebenschancen.

    Es lauern zahlreiche tödliche Gifte

    Doch nicht nur das Frostschutzmittel ist für Haustiere lebensgefährlich. In Haus und Garten werden viele teils tödliche Gifte gelagert: Rattengift, Schneckenkorn, Dünger, Blaukorn, Farben, Lösungsmittel, Insektizide, Pestizide und Herbizide – all das findet sich in Gartenhäusern, Garagen und Kellern. Hinzu kommen im Haushalt Waschmittel, Reiniger, Medikamente, Tabak und auch giftige Pflanzen.

    Sogar Lebensmittel können tödliche Gifte enthalten: Bitterschokolade enthält das giftige Theobromin und Weintrauben beziehungsweise Rosinen können ein Nierenversagen verursachen. Unverträglich sind auch Nüsse, Zwiebeln, Knoblauch, Pilze und Gewürze.

    Und auch die Reste von Feuerwerkskörpern enthalten giftige Stoffe und sollten nicht beschnuppert oder gar angeknabbert werden.

    Je nach Gift variieren die Symptome

    Hinweise auf Vergiftungen kommen oft unterschiedlich daher. Häufige Symptome für Vergiftungen sind:

    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Torkeln
    • Apathie
    • starkes Hecheln und Speicheln
    • Schwellungen
    • Hautverfärbungen
    • Herz-Kreislauf-Probleme
    • Durchfall
    • blutiger Kot und Harn
    • Krämpfe
    • Bewusstlosigkeit
    • Zittern
    • Lähmungen
    • Bauchschmerzen
    • blasse Schleimhäute im Maul
    • Atemprobleme

    Das ist bei einem Gift-Notfall zu tun

    Sollte tatsächlich ein Gift-Notfall eintreten, dann führt der erste Weg zum Tierarzt oder in die Tierklinik. Hilfreich ist die Gabe einer Kohletablette als Erste-Hilfe-Maßnahme, die eine Verstoffwechselung bremst. Wenn möglich sollte eine Probe des Giftes oder die Reste der angefressenen Verpackung mitgenommen werden. Auch eine Probe vom Erbrochenen beziehungsweise des Kots kann für den Tierarzt hilfreich sein.

    Wichtig ist es, die Ruhe zu bewahren. Denn das wirkt sich auch auf das Tier aus, das sich möglichst ruhig verhalten sollte. Weil Vergiftungen häufig mit einem Absinken der Körpertemperatur einhergehen, sollte der Hund mit einer Decke gewärmt werden.

    Vorsorge kann Leben retten

    Am besten ist es natürlich, wenn es dank Vorsorge gar nicht erst zu einem Notfall durch tödliche Gifte kommt. Ob Putzmittel, Medikamente, Garten- und Autozubehör, Kosmetika, Zigaretten, Süßigkeiten – alles, was der Liebling nicht haben darf, sollte sicher verwahrt werden.

    Sollte mit einer giftigen Substanz gekleckert worden sein, muss das Malheur sofort beseitigt werden. Auf giftige Schnitt-, Topf- oder Gartenpflanzen sollten Tierhalter grundsätzlich verzichten.

    Quelle: deine-tierwelt.de

  • Frankreich ist das erste Land in Europa, das alle Pestizide verbietet, die Bienen töten

    Frankreich hat einen radikalen Schritt zum Schutz seiner schrumpfenden Bienenpolulation unternommen, indem es als erstes Land in Europa alle fünf Pestizide verboten hat, von denen Forscher glauben, dass sie die Insekten töten. Das Verbot wurde mit dem Beifall der Bienenzüchter und harter Kritik der Bauern aufgenommen.

    Nach Untersuchungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die Anfang 2018 veröffentlicht wurden, stellen Neonicotinoid-Pestizide, die manchmal als „Neonics“ bezeichnet werden, ein Risiko für Wildbienen und Honigbienen dar.

    Die Überprüfung „einer beträchtlichen Datenmenge“ durch die EFSA ergab, dass „in vielen Fällen Bienen, die auf der behandelten Kultur auf dem Feld und in ihrer Umgebung Futter suchen, wahrscheinlich schädlichen Werten der Neonicotinoid-Pestizide ausgesetzt sind. Denn Pollen und Nektar der behandelten Pflanzen enthalten Pestizidrückstände, und auch Pflanzen in der Umgebung können durch das Abwehen des Taubs vom Feld verunreinigt sein.

    Das französische Verbot gilt für alle fünf neonischen Pestizide, die von Landwirten verwendet werden (Clothianidin, Imidacloprid, Thimethoxam, Thiacloprid und Acetamiprid). Das Verbot gilt für die Verwendung auf landwirtschaftlichen Flächen sowie in Gewächshäusern. Dieser Schritt ist umfassender als das Verbot von drei Pestiziden durch die Europäische Union Ende 2018. Diese Verbote reagieren auf Beweise, dass Pestizide zu einer „Koloniezerstörung“ beitragen, die in einigen Gebieten zu einem Rückgang der Bienenpopulationen um 90% geführt hat. Bienenvölker müssen auch Bedrohungen durch Milben, Viren und Pilze bekämpfen.

    Neonics erhalten ihren Namen von ihrer grundlegenden Chemie, die dem Nikotin ähnlich ist. Es handelt sich um ein so genanntes systemisches Pestizid, das oft bei der Saatgutbehandlung eingesetzt wird und durch das Gefäßsystem einer Pflanze wandert und seinen Weg in das gesamte Pflanzengewebe, einschließlich Nektar und Pollen, findet.

  • Mann (23) bricht bekifft in Zoo ein – Affen prügeln ihn krankenhausreif

    Als die Tiere mit dem Einbrecher fertig waren, hatte er ein gebrochenes Bein, zwei kaputte Zähne, dazu einen verstauchten Knöchel und Prellungen

    Niedlich sehen sie ja aus, die Äffchen, und so gar nicht brutal. Davon hat sich auch der 23-jährige John Owen C. täuschen lassen, als er im April in den Zoo von Wellington einbrach. Er wollte eins der Tiere für seine Freundin klauen, wie er beim Prozess jetzt vor Gericht sagte.

    Totenkopfaffe beim Fressen (Archivbild)

    Er sei ziemlich bekifft gewesen, erklärte er. Damals ging er durch ein unbewachtes Tor, knackte zwei Vorhängeschlösser und war drin im Affengehege.

    Er wisse nicht, was im Gehege passiert ist, erklärte Richter Bill Hastings vergangene Woche bei der Urteilsverkündung im Wellington District Court. „Nur Sie und die Totenkopfaffen wissen das. Sie sagen, Sie konnten die Affen dort nicht finden, und ich spreche kein Totenkopfaffig.“

    Gebrochenes Bein, zwei kaputte Zähne, verstauchte Knöchel

    Nach dem Einbruch sollen die Tiere verstört und zwei sogar verletzt gewesen sein. Der Einbrecher hatte ein gebrochenes Bein, zwei kaputte Zähne, einen verstauchten Knöchel und Prellungen am Rücken, wie mehrere neuseeländische Medien berichten.

    Auch „Herr Nilsson“ ist ein Totenkopfäffchen

    Totenkopfäffchen sind Gruppentiere, die es überhaupt nicht mögen, wenn man unangemeldet ihr Territorium betritt. Der berühmteste Vertreter seiner Art ist „Herr Nilsson“, der Gefährte von Pippi Langstrumpf. Auch im Zoologischen Garten leben Totenkopfäffchen.

    John C. wurden für den Versuch des Affenklaus und weiteren Vergehen, die er vorher begangen hat, zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren und sieben Monaten verurteilt. Der Richter erklärte, der 23-Jährige hätte das Leben des Affen gefährdet, wenn der Raub erfolgreich gewesen wäre. Auch habe er mit seiner Aktion die Umwelt gefährdet, wenn die Affen aus dem Zoo hätten fliehen können.

    Quelle: bz-berlin.de

  • Trophäen-Jäger während einer Jagd-Safari von Krokodilen gefressen

    Ein südafrikanischer Jäger wurde von einem Krokodil getötet. DNA-Tests, die an den menschlichen Überresten in einem Krokodil durchgeführt wurden, beweisen dies.

    Der namentlich als Scott Van Zyl (44) bekannte Jäger war letzte Woche nach einer Jagdsafari verschwunden. Die Polizei erschoss daraufhin drei Nilkrokodile, von denen sie vermuteten, dass sie den zweifachen Vater gefressen hatten. Van Zyl war ein professioneller Jäger, der für eine Firma arbeitete, die Jagd-Reisen für ausländische Kunden betreibt.

    Dies alles geschah in Simbabwe. Nachdem die Polizei die Krokodile erschossen hatte, sicherten sie die Kadaver und führten DNA-Tests durch, um herauszufinden, welches Van Zyl gefressen hatte. Van Zyl war auf einer Jagdsafari am Ufer des Limpopo-Flusses mit einem simbabwischen Fährtenleser und einem Hunde-Rudel unterwegs. Seine Fußspuren wurden aufgenommen und während einer Such- und Rettungsaktion, die von der Heritage Protection Group und den Behörden Simbabwes durchgeführt wurde, zu einem Flussufer zurückverfolgt.

    Das Suchteam erhielt die Erlaubnis, drei Nilkrokodile in der Gegend zu erschießen. Es wurde dann festgestellt, dass eines von ihnen tatsächlich die Überreste von Van Zyl enthielt. DNA-Tests haben dies nur noch einmal bestätigt. Naturschutzgruppen haben die Umstände verurteilt, die zum Tod von Van Zyl führten. Sie machen geltend, dass er überhaupt nicht hätte jagen sollen. Während der Jagd hatten er und sein Fährtenleser ihren Lastwagen verlassen und gingen in die Wildnis in verschiedene Richtungen. Später an diesem Tag kehrten seine Hunde ohne ihn ins Lager zurück. Sein Gewehr und sein Hab und Gut wurden später im Inneren des Trucks gefunden.

    Das veranlasste dann eine Rettungsaktion. Ein Rettungsteam aus Hubschraubern, Tauchern und Fährtensuchern durchkämmte das Gebiet, während Freunde in Dörfern und an Fischer Poster über den Vermissten ausgaben. Van Zyls Fußspuren wurden später am Flussufer entdeckt, und sein Rucksack war bereits von Trackern geborgen worden. Polizei und Naturschutzorganisation haben gemeinsam beschlossen, die Reptilien zu erschießen, um herauszufinden, ob er von einem gefressen worden war. Mindestens vier Menschen wurden im vergangenen Monat in Simbabwe von Krokodilen getötet.

    Im März hatten die Dorfbewohner ein Krokodil aufgeschnitten und die Überreste eines achtjährigen Jungen gefunden. Diese schockierende Szene wurde von einem Augenzeugen mit einem Smartphone im Dorf Mushumbi Pools in der Zentralprovinz Mashonaland im Norden von Simbabwe festgehalten. Einer der Einheimischen vermutete, dass das Krokodil den Jungen getötet und gefressen hatte, und er erschoss das Tier. Es scheint, dass die Zunahme der Todesfälle mit dem heftigen Regen zusammenhängen könnte, der Simbabwe in letzter Zeit geplagt hat. Fluss- und Dammniveaus wurden erhöht, wodurch Krokodile in Gegenden gelangen können, in denen sie normalerweise nicht vorkommen.

    In letzter Zeit gibt es sogar noch mehr Fälle, in denen Menschen von Krokodilen gefressen wurden. Ein Krokodil wurde kürzlich in Beatrice, einer Bauerngemeinde in der nahegelegenen Provinz Mashonaland East, erschossen. In seinem Magen befinden sich die Überreste eines lokalen Fischers. Im November vergangenen Jahres wurde auch ein 13-jähriger Junge, der gezwungen war, für die Bezahlung seiner Schulgebühren zu fischen, von einem Krokodil getötet.

    Nilkrokodile ernähren sich normalerweise von Fischen, Antilopen und Zebras, sie können jedoch auch Menschen angreifen.

     

     

     

  • Zum ersten Mal seit 20 Jahren kehren gefährdete Schildkröten nach einer großen Reinigungsaktion an einen Strand in Indien zurück

    Zum ersten Mal seit 20 Jahren wurden an einem Strand in Mumbai, der in den letzten zwei Jahren im Rahmen einer großen Aufräumaktion von Freiwilligen wiederbelebt worden war, Jungtiere einer gefährdeten Schildkrötenart gesichtet.

    Mindestens 80 Olive Ridley-Schildkröten haben es Anfang Dezember geschafft, aus Nestern am südlichen Ende des Strandes von Versova in das Arabische Meer einzudringen. Sie wurden von Freiwilligen beschützt, die dort über Nacht im Sand schliefen, um auf sie aufzupassen. Versova hat das erlebt, was die Welt in den letzten zwei Jahren als das größte Strandreinigungsprojekt der Welt anerkannt hat. Der Strand wurde dabei von einem Mülldeponieplatz für Kunststoffe und Müll in ein unberührtes und wunderschönes Stück Küste zurückverwandelt.

    Der Mann, der die laufende Säuberungsaktion leitet, Afroz Shah sagte, er habe seit zwei Monaten mit dem Ausbrüten der Schildkröten gerechnet, nachdem Bauern am südlichen Ende des 3 km langen Strandes berichteten, dass sie Schildkröten im Sand gesehen hätten.

    Als sie entdeckt wurden, rief er die Forstbehörde an und ging dann mit etwa 25 anderen zum Strand hinunter, um die Gegend zu bewachen, während die kleinen Kreaturen sich ihren Weg durch den Sand bahnten. Dies stellte sicher, dass keines der Jungtiere starb. Die Gattung der Olive-Ridley-Schildkröten, die vermutlich wegen der olivgrünen Farbe ihrer Oberschale so genannt wird, ist die kleinste und am häufigsten vorkommende Meeresschildkröte im Ozean – sie wird jedoch immer noch als anfällig eingestuft.

    Die Mütter legen Eier in einem großen Massen-Brutvorgang, der Arribada genannt wird. Letzten Monat an der Küste des ostindischen Bundesstaates Odisha nisteten in einem neuen Rekord 428.083 dieser Schildkröten gleichzeitig am Ende der Rushikulya-Kolonie. Sie können auch anderswo in Mumbai nisten. Über Jahre hinweg war zuvor keine dieser Schildkröten am Strand von Versova mehr gesichtet worden, offenkundig aufgrund der totalen Strandverschmutzung.

    Seit mehr als zwei Jahren leitet Shah Freiwillige, die Müll am Strand von Versova einsammeln und bringt den Dorfbewohnern und den Bewohnern, die in Slums entlang der Küste und an den in das Meer mündenden Bächen leben, die Praxis nachhaltiger Abfallentsorgung bei. Rund 55.000 Menschen leben am Strand und an den Wasserstraßen, die sich in die überfüllte Millionenstadt winden. Shah schildert, wie er versuchte, mit gutem Beispiel voranzugehen, indem er kommunale Toiletten reinigte und Müll allein aufsammelte, bevor er sie überhaupt um Hilfe bat.

    Das Team hat während der letzten zwei Jahren 13 Millionen Kilogramm Abfall und Ablagerungen vom Strand entfernt und ist noch im Gange, obwohl seine Kampagne im November wegen „administrativer Lethargie“ und Belästigung von Freiwilligen kurzzeitig ausgesetzt werden musste. Indien verfügt über einige der am stärksten verschmutzten Wasserstraßen und Strände auf der ganzen Welt, hauptsächlich aufgrund der extremen Zunahme der Verstädterung und Überbevölkerung – die nicht geplant war -, aber auch wegen nachlässiger Verhaltensweisen, einschließlich bei der öffentlichen Abfallentsorgung.

    https://www.facebook.com/unserplanet/videos/353752278486344/

  • In Ecuador entdeckt: Wespenart verwandelt Spinnen in Zombies

    Titelbild: Eine ausgewachsene Zatypota percontatoria.

  • Japan tötet wieder Wale

    Titelbild: Keystone/Kyodo News – Japan will zum kommerziellen Walfang zurückkehren: Getöteter Wal wird auf ein Schiff verladen. (Archivbild)

    Japan will sich aus der Internationalen Walfangkommission zurückziehen, wie ein Regierungssprecher angekündigt hat.

    Japan will sich aus der Internationalen Walfangkommission (IWC) zurückziehen und den kommerziellen Walfang wieder aufnehmen. Das kündigte Regierungssprecher Yoshihide Suga am Mittwoch an. Demnach will das Land ab kommendem Juli wieder kommerziell Wale jagen. Dies werde sich aber auf Japans Hoheitsgewässer und exklusive Wirtschaftszonen beschränken, versicherte der Regierungssprecher. «Wir werden nicht in den antarktischen Gewässern oder in der südlichen Hemisphäre jagen.»

    Der Schritt ist zwar keine Überraschung, dürfte der Regierung in Tokio aber scharfe Kritik einbringen. Japan war im September in der IWC mit einem Antrag auf eine Rückkehr zum kommerziellen Walfang gescheitert. Der japanische Regierung warnte daraufhin, Japan sehe sich zu einer «grundlegenden Neubewertung seiner Position als Mitglied der IWC veranlasst».

    Regierungssprecher Suga sagte am Mittwoch, die Internationale Walfangkommission werde bis Jahresende offiziell über den Rückzug Japans informiert. Dieser wird damit zum 30. Juni gültig. Japan argumentiert, die Walbestände hätten sich so weit erholt, dass der kommerzielle Walfang wieder zugelassen werden könne.

    Moratorium umgangen

    Der kommerzielle Walfang ist seit dem Jahr 1986 durch ein Moratorium international verboten. Japan nutzt aber eine Lücke in der Vereinbarung, wonach Wale zu Forschungszwecken getötet werden dürfen. Das Land macht wissenschaftliche Gründe für den Walfang geltend, das Fleisch getöteter Wale wird aber anschließend zum Verzehr verwendet. Die beiden anderen großen Walfangnationen Island und Norwegen widersetzen sich offen dem Fangverbot von 1986.

    Die Organisation zum Schutz der Wale und Delfine (WDC, Wale and Dolphin Conservation) kritisierte bereits vor einer Woche, Japan kehre internationalen Artenschutzbemühungen den Rücken. «Es ist möglich, dass andere Länder Japans Beispiel folgen und den kommerziellen Walfang in ihren Küstenregionen wieder aufnehmen.» Für die Wale sei dies «verheerend».

    Quelle: lessentiel.lu

  • Feuerwerk: Silvesterhorror für die Tiere – Eine Checkliste Für Tierhalter

    Feuerwerke versetzen die Tiere nicht nur in Todesangst und Panik, sondern können schnell zur tödlichen Gefahr werden. Wer ein Herz für Tiere hat, sollte das Jahresende deshalb möglichst ohne Raketen und Knallkörper feiern.

    Während die lauten Knalle der Feuerwerkskörper uns Menschen zur Unterhaltung dienen, geht für die Tiere schlichtweg die Welt unter: Wildtiere, Hunde und Katzen nehmen den ohrenbetäubenden Lärm, die hellen Blitze und die unbekannten Gerüche mitunter als lebensbedrohliche Situation wahr.

    Tödliche Gefahr für Wildtiere

    Wildtiere reagieren besonders empfindlich auf potenzielle Gefahren, denn in der Natur müssen sie ihr Überleben tagtäglich durch Achtsamkeit, Flucht oder Verteidigung sichern. Gerade im Winter müssen unsere heimischen Wildtiere gut mit ihren Kräften haushalten, da sie nur begrenzte Energie- und Nahrungsreserven zur Verfügung haben. Ein hoher  Energieverlust durch Störungen oder panisches Flüchten kann lebensbedrohliche Folgen haben. Für die Vögel wird der Himmel vor allem in den Städten zum Inferno. Unter Schock flüchten die Tiere in für sie teilweise ungewöhnliche Höhen, was mit einem großen Energieverlust einhergeht. Rauchschwaden und die hellen Leuchtraketen können zu Desorientierung bei den Vögeln führen, ihnen die Sicht nehmen und sie blenden, sodass sie Hindernissen nicht mehr rechtzeitig ausweichen können. Es dauert häufig Tage oder sogar Wochen, bis sich die Tiere von diesem Schock erholt haben.

    Erheblicher Stress für Tiere in Zoos und Tierparks

    Auch für die vielen eingesperrten Tiere in Zoos und Tierparks bedeutet der enorme Lärm großen Stress. Voller Angst und Panik müssen sie in ihren Gefängnissen ausharren – ohne jegliche Fluchtmöglichkeit. „Silvester sehen wir jedes Jahr mit Schrecken entgegen“, so der Direktor des Landauer Zoos. Des Weiteren betont er, dass er jedes Mal froh und erleichtert sei, wenn er am Neujahrsmorgen in den Zoo komme und kein Tier Schaden genommen habe. 2

    Angst und Panik bei Hunden und Katzen

    Für viele unserer tierischen Mitbewohner ist der Silvesterabend ein Alptraum. Laute Böller, zischende Raketen und helle Blitze versetzen viele Hunde und Katzen in Angst und Panik. Von derartigen traumatischen Erlebnissen können die Tiere erhebliche psychische Folgeschäden in Form von Angststörungen davontragen. Neben dem für die Tiere ohrenbetäubenden Lärm kann selbst der Geruch von gezündeten Feuerwerkskörpern einen Fluchtinstinkt auslösen. Hunde und Katzen sollten den Silvesterabend sicher im Haus verbringen und nicht über einen längeren Zeitraum alleine gelassen werden.

    Hunde sollten auf keinen Fall mit zum Feuerwerk genommen werden.

    Gemäß einer repräsentativen GfK-Umfrage vom Januar 2018 sprachen sich 58,2 % der Befragten dafür aus, dass lautes, knallendes Feuerwerk aufgrund der großen Belastung für Tiere, Menschen und die Umwelt untersagt werden sollte. Nur 36,9 % halten laute Feuerwerke für unproblematisch.

    Was Sie tun können – Eine Checkliste

    -Tiere immer an der Leine lassen, denn Knaller können Beine machen.
    -Abends eine große Portion fressen lassen – ein voller Magen hat weniger Angst.
    -Zimmer abdunkeln (Rollos runter, Vorhänge zu)
    -Gassirunden kurz halten; letzte Runde so gegen 20 Uhr
    -Sicher sitzende Kommandos abfragen – das gibt Sicherheit.
    -Sozial Support: Streicheln, Körperkontakt und Beruhigung sind ausdrücklich erlaubt.
    -Bei großen Angsthasen: rechtzeitig zum Tierarzt, um Medikamente zu holen (mit dem Tier)
    -Bei kleineren Angsthasen: Eierlikör – nach Absprache mit dem Tierarzt (kein Scherz!)
    -Auf keinen Fall Acepromazin (Handelsnamen Calmivet, Prequillan, Relaquine, Sedalin, Tranquigel, Tranquiline, Vetranquil) verabreichen.
    -Ohren mit Watte verschließen, wenn das Tier das zulässt.
    -Selber ruhig bleiben – Angst überträgt sich!
    -Aufs Land fahren und der Knallerei entgehen.
    -Den Hund nicht alleine lassen!
    -Ruhige, regelmäßige Geräusche oder Musik (wie beim Welpen) beruhigen
    -Tellington-Touch

  • Die kleinste Wildkatze der Welt

    Die offiziell kleinste Wildkatze der Welt wird ausgewachsen knapp 0,9 Kilo schwer und spätestens bei ihrem Kampfschrei (1:22) schmelzen Herzen wie in den goldenen Zeiten, als das Internet noch ein Katzenarchiv mit ein bisschen Werbung und Social Media war. Die BBC hat das Tier exklusiv für Euch begleitet:

    Quelle: schleckysilberstein.com