Kein einziger Diesel-Toter wirklich nachweisbar

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Zugegeben, wir schämen uns sehr auch nur irgendetwas von der BILD Zeitung zu zitieren.

Weil das Thema aber schwerwiegend ist, und sie das Umweltbundesamt zitieren und diesmal einigermaßen professionell Bericht erstatten (was sehr selten passiert), wollen wir euch die folgende Information nicht vorenthalten:

Deutschlands oberste Umweltbehörde, das Bundesumweltamt, Wächter darüber, was uns Menschen schadet oder auch nicht, schockte vorgestern das ganze Land mit einer Furcht einflößenden Zahl: 6000 Tote im Jahr wegen Stickoxid in der Atemluft.

Eine Hinrichtung des Diesels! Denn laut der Präsidentin des UBA, Maria Krautzberger, ist der „eine bedeutende Ursache für schädliche Stickoxide in der Atemluft – auch außerhalb der hoch belasteten Straßen.“

Das Bundesumweltamt untersteht dem Bundesumweltministerium von Noch-Ministerin Barbara Hendricks (SPD).

Ein vernichtendes Urteil von allerhöchster Stelle also!

Aber: Tatsächlich kann man keinen einzigen Toten klar dem Abgas von Dieseln zuschreiben! „Ist eine Person an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung gestorben, kann dies nicht eindeutig etwa auf eine Belastung mit Stickstoffdioxid zurückgeführt werden“, sagt Prof. Dr. Joachim Heinrich von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).

Denn auch das Bundesumweltministerium relativiert. „Die Studie nähert sich durch statistische Berechnungen und Zusammenhänge zwischen zahlreichen Faktoren und Kriterien der Zahl vorzeitiger Todesfälle aufgrund von Stickstoffdioxidbelastungen an. Nicht mehr und nicht weniger leistet diese Studie“, so ein Ministeriums-Sprecher.

Eine statistisch höchst umstrittene Annäherung, die in keinster Weise belastbar ist – das klang bei der Vorstellung der Studie noch ganz anders.

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